Der A43-Ausbau ist für viele Autofahrer ein leidiges Thema. Die zuständige Autobahn GmbH gibt eine neue Wasserstandsmeldung durch.
Eigentlich ist die Auffahrt Hochlarmark auf die A43 in Richtung Bochum längst fertiggestellt. Befahren darf man sie aber nach wie vor nicht. Baustellenabsperrungen versperren Autofahrern von der Theodor-Körner-Straße kommend den Weg.
Der Grund: Schwere Lkw würden direkt über die Autobahnbrücke über die Emscher fahren und die hält aktuell nur 3,5 Tonnen aus. Schrankenanlagen, die zu schwere Fahrzeuge vorab aussortieren, liegen nördlich und damit vor der Auffahrt.
Viele Anwohner und Betroffene fragten sich, warum nicht eine einzelne Schranke an der Auffahrt selbst das Problem lösen könnte. Das sei aber zu kostspielig und wäre daher nicht verhältnismäßig, äußerte Anton Kurenbach von der Autobahn GmbH vor etwa einem Jahr.

Es kommt also nach wie vor auf die Fertigstellung der Emschertalbrücke an. Die müsse zumindest halbseitig fertiggestellt sein, damit an ein Öffnen der Auffahrt zu denken ist.
Auf erneute Anfrage unserer Redaktion kann Kurenbach jedoch keine genauen Angaben zu der weiteren Planung machen. „Die Situation bezüglich der Auffahrt Hochlarmark wird derzeit geprüft. Einen Termin für die Öffnung können wir derzeit noch nicht nennen.“
Das Autobahnkreuz Herne macht Probleme: Die Verbindung von der A43 auf die A42 in Richtung Dortmund ist seit einiger Zeit gesperrt.© Jörg Gutzeit
Auch Verbindung zwischen A43 und A42 betroffen
Auch wenn es die Gemüter entspannen würde, ist die Auffahrt bei weitem nicht die einzige Baustelle, die Teil vom A43-Ausbau ist. Vor wenigen Wochen schrieb der Redaktion hierzu ein Leser. Er fragte sich, wie es denn bei der Baustelle der Verbindung von der A43 auf die A42 in Richtung Dortmund aussieht.
Auch hier kann Anton Kurenbach keinen genauen Stichtag nennen, wann die Sperrung wieder aufgehoben werden kann.
„Die Verbindung von der A43 auf die A42 ist derzeit gesperrt, weil die entsprechende Rampe für den Neubau des Kreuzes abgebrochen werden musste. Sie wird im Rahmen der Arbeiten neu gebaut, einen Termin für die Fertigstellung können wir ebenfalls noch nicht nennen.“

Betont hatte der Referent der Autobahn GmbH aber bereits im letzten Jahr, dass Fertigstellungen nur schwer vorherzusagen seien. Schließlich müssten gleich mehrere Bauwerke, die über die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal führen, neu errichtet werden.
Die betroffenen Autofahrer werden sich also auch weiterhin auf längere Umwege und Staus einstellen müssen.
