Vereinzelte Pfiffe hatte es in den vergangenen Jahren immer mal wieder gegeben, auch wenn es grundsätzlich meist bergauf ging. Doch am Sonntag drückten unzählige Fans von Zweitligist Fortuna ihren exorbitanten Unmut über das, was sie beim ideen- und willenlosen 0:3 gegen den SV Darmstadt 98 auf dem Rasen mitansehen mussten, noch auf eine viel drastischere Art und Weise aus. Inklusive der Nachspielzeit standen noch mehr als zehn Minuten auf der Uhr, als sie in Scharen aus dem Stadion pilgerten. Es waren Szenen, die sich in Düsseldorf lange nicht zugetragen hatten. Doch sie durften niemanden verwundern: nicht die Mannschaft, nicht Trainer Daniel Thioune und auch nicht Sportvorstand Klaus Allofs.