Die Dresdner Eislöwen sind nach ihrem historischen Sieg gegen Frankfurt beim Gastspiel in Wolfsburg leer ausgegangen. Beim 3:6 fiel die Entscheidung nach einer zwischenzeitlichen Aufholjagd des Sundbald-Teams erst in den Schlussminuten.
Wolfsburg geht in Führung
Die Gastgeber begannen schwungvoll und setzten Dresden unter Druck. Eislöwen-Goalie Jannick Schwendener hielt sein Team mit einigen Paraden im Spiel. In der 8. Minute musste sich der Schweizer Schlussmann geschlagen geben, als Matt White mit einem satten Schuss die Wolfsburger Führung markierte. Dresden fand mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie. Schüsse von Tariq Hammond (9.), Emil Johannson (17.) und Andrew Yogan (20.) wurden allerdings immer wieder vom Wolfsburger Goalie Hannibal Weitzmann entschärfte.
Dresden gleicht aus
Der Zwischenabschnittbegann erhöhten die Grizzlys in der 23. Minute durch Jimmy Lambert auf 2:0. Es war der erste Gegentreffer der Dresdner in dieser Saison in Unterzahl. Doch die Eislöwen blieben unbeeindruckt und suchten immer wieder den Weg nach vorn. Die Bemühungen belohnte Dane Fox in der 28. Minute mit seinem Anschluss aus zentraler Position im Powerplay. Die Gäste drängten danach weiter auf den Ausgleich, den Alec McCrae mit einem verdeckten Schuss in der 30. Minute markierte. Kurz vor der Sirene hatte Austin Ortega (40.) die Doppelchance zur Führung, doch Weitzmann parierte glänzend.
Eislöwen drehen Partie – Wolfsburg schlägt zurück
Im Schlussdrittel blieben die Eislöwen weiter am Drücker und drehten durch das Tor von Emil Johansson (47.), der ins lange Eck traf, die Partie. Wolfsburg meldete sich mit dem Ausgleich durch Lamberts (51.) zweites Tor zum 3:3 zurück. Danach blieb die Partie umkämpft. Ein Konter der Wolfsburger krönte schließlich Julian Melchiori, der freistehend durch die Beine von Schwendener zur erneuten Führung netzte. Dresden warf nun nochmals alles nach vorn, doch ein Doppelschlag binnen 13 Sekunden von Spencer Machacek und Justin Feser (60.) besiegelte die dritte Niederlage des Aufsteigers.
SpiO