Bei der Liveübertragung der Gladbacher Partie in Leverkusen (1:1) auf DAZN lobte auch Co-Kommentator und Ex-Profi Nils Petersen (36) die Leistung von Yannik Engehardt (24).

O-Ton Petersen: „Ich kenne ihn ja ganz gut, habe in Freiburg mit ihm gespielt. Er ist ein verkappter Verkehrspolizist – er ordnet die Spieler vor sich im Mittelfeld.

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Quelle: BILD22.09.2025

„Verkehrspolizist” Engelhardt sorgt für Ordnung!

Für den aus Como ausgeliehenen Mittelfeldspieler war die Partie in Leverkusen der erste Startelfeinsatz in der Bundesliga überhaupt. Nach seiner Bundesliga-Premiere als Einwechselspieler beim 0:4-Debakel gegen Werder Bremen war Engelhardt noch maßlos enttäuscht, konnte sich über sein Debüt gar nicht freuen – obwohl er auch gegen Bremen mit 80 Prozent gewonnener Duelle Borussias bester Zweikämpfer gewesen war.

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In Leverkusen glänzte Engelhardt nun an der Seite von Kapitän Rocco Reitz (23) über 90 Minuten in Borussias Mittelfeldzentrale. Er dirigierte, schmiss sich mit Leidenschaft in jedes Duell und war absolut ballsicher: 94,4 Prozent seiner Pässe kamen zum Mitspieler.

Damit verdrängte er sogar Nico Elvedi (28, 93,1 Prozent) auf Platz zwei, der sonst unangefochten in dieser Pass-Wertung ganz vorn steht.

Das Vertrauen vom neuen Coach Eugen Polanski (39) hatte sich Engelhardt über starke Trainingsleistungen verdient, deshalb bekam er den Vorzug vor Philipp Sander (27).

Polanski wollte aber keinen einzelnen Spieler hervorheben – für ihn steht der Teamgedanke im Vordergrund.

Der neue Gladbach-Coach: „Es geht nicht darum, was ich gewechselt habe, welche Spieler ich gebracht habe, welche Formation ich dann gewechselt habe. Spieler, die nicht spielen, dürfen ruhig wütend auf mich sein – wenn sie kommen, sollen sie dabei aber Energie reinbringen.”

So wie es „Verkehrspolizist“ Engelhardt bei seiner Startelf-Premiere in der Bundesliga über 90 Minuten erledigt hat …

aa