Auch das Argument, dass Windows 11 sicherer sei als sein Vorgänger, wird von den Autoren als scheinheilig bewertet. Microsoft könne Millionen Geräte nicht zugunsten einer Umstellung ungeschützt zurücklassen.
Consumer Reports bittet daher darum, den kostenlosen Support für Windows 10 aufrechtzuerhalten – zumindest so lange, bis Windows 11 weiter verbreitet ist.
Alternativen von Google und Linux
Unternehmen und Privatanwender müssen bei dieser Umstellung aber auch nicht zwingend mitmachen. So bietet beispielsweise Back Market, eine in Frankreich ansässige Recycle-Plattform, für begrenzte Zeit alte Laptops von HP und Lenovo mit Googles Chrome OS Flex als Betriebssystem an.
Zusätzlich empfiehlt das Unternehmen Usern,
- ChromeOS oder Linux Ubuntu auf alten Windows-10-PCs zu installieren, oder
- Windows 10 weiter zu nutzen und dabei beispielsweise eine gute Antivirus-Plattform zu nutzen sowie andere Apps up-to-Date zu halten..
Kostenlos, aber mit Vorsicht zu genießen
Hilfreich kann es auch sein, auf Gratis-Programme wie UpDownTool zurückzugreifen, mit denen Betroffene auf die deutlich länger unterstütze Long-Term-Servicing-Channel-Edition Windows 10 LTSC 2021 wechseln können. Sie zu nutzen erfolgt aber auf eigene Gefahr, bei eventuellen Kompatibilitätsproblemen gibt es keinen Support von Microsoft.
Wer das Tool in Anspruch nimmt, sollte sich außerdem darüber im Klaren sein, dass hiermit die Lizenz gewechselt wird. Microsoft verkauft aber Lizenzen von Windows 10 LTSC nicht an Privatpersonen, sondern nur an Organisationen mit Volumenprogrammen. Interessierte sollten sich daher im Vorfeld vergewissern, dass sie die korrekte Lizenz besitzen. Weitere Informationen zu UpDownTool find sich hier. Heruntergeladen werden kann das Programm hier.