Den Begriff „Schwammstadt“, der oft im Zusammenhang mit der Klimaentwicklung und den zu erwartenden Hochwassern häufiger gebraucht wird, hält Stefan Quick für eine Farce. Zumindest so, wie er von der Stadt Wuppertal gebraucht wird. „Dort, wo schon seit 45 Jahren Schwammstadt gelebt wird, werden die Anwohner gezwungen, ihre Regenentwässerung an einen Kanal anzuschließen“, schüttelt Quick den Kopf. Die Kosten, die den Anwohnern durch einen Anschluss entstehen, seien den Verantwortlichen in der Unteren Wasserbehörde der Stadtverwaltung egal, meint er: „Denen geht es nur darum, Kanalgebühren von den Leuten zu kassieren.“