Die Preise für Häuser und Wohnungen in Düsseldorf sind im zweiten Quartal dieses Jahres gestiegen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Bundesamt veröffentlicht hat. Auf den zweiten Blick gibt es aber dennoch bemerkenswerte Unterschiede im Vergleich zu anderen Regionen und Vorjahreszahlen.

In den sieben größten Städten Deutschlands, dazu gehören neben Düsseldorf auch Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main und Stuttgart, stiegen die Preise für Eigentumswohnungen im zweiten Quartal um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit waren sie 0,3 Prozent teurer als noch im ersten Quartal 2025. Ein Beispiel: Für eine Wohnung, die im Juni 2024 in Düsseldorf noch 500.000 Euro gekostet hat, wurden im Juni 2025 im Schnitt 12.000 Euro mehr abgerufen.

Wie steht die Landeshauptstadt im Vergleich da? In kreisfreien Großstädten außerhalb der Metropolen verteuerten sich Wohnungen um durchschnittlich fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen zahlten Käufer von Eigentumswohnungen immerhin noch 3,6 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Damit dreht sich die Preisspirale in anderen Regionen also schneller als in Düsseldorf – wenn auch nicht auf einem so hohen Niveau wie in der Landeshauptstadt.

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern bietet sich ein noch differenzierteres Bild. Dabei sind in Düsseldorf im Vergleich zum ersten Quartal die Preise zwar gestiegen. Ein Zuwachs von 0,2 Prozent sieht das Statistische Bundesamt für die sieben Metropolen. Im Vergleich zum Vorjahr aber gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,2 Prozent zurück. Auch hier ein Beispiel: Für ein Haus von einem Kaufpreis von einer Million Euro macht das gerade einmal einen Unterschied von 2000 Euro.

Und auch hier ein Blick auf andere Regionen: In dünn besiedelten ländlichen Kreisen erhöhten sich die Preise im Durchschnitt um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (+1,3 Prozent zum Vorquartal). In kreisfreien Großstädten außerhalb der sieben größten Städte stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent (+1,6 Prozent zum Vorquartal).