Und nicht nur der Flughafen Berlin ist weiterhin betroffen. Der britische Sender BBC konnte ein internes Memo an das Flughafenpersonal in London-Heathrow einsehen, in dem es um die Schwierigkeiten des Softwareanbieters Collins Aerospace bei der Wiederherstellung seiner Check-in-Software geht, die das Ziel der Cyberattacke am Wochenende war.
BER und Co: Manuelle Check-ins wohl eine weitere Woche
Collins Aerospace scheint das System nach dem Neustartversuch am Montag laut dem Sender erneut zu überarbeiten. Das Unternehmen aus den USA nennt keinen Zeitplan für die Fertigstellung und fordert Bodenabfertiger und Fluggesellschaften auf, mindestens eine weitere Woche manuelle Abläufe einzuplanen, wie der Sender berichtet.
Laut der Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit handelte es sich um eine Ransomware-Attacke. Dabei blockieren Schadprogramme ein Computersystem oder Daten, mit dem Ziel, Geld für die Freigabe zu erpressen. Am Mittwoch gab die britische Kriminalpolizei eine Festnahme im Zusammenhang mit dem Angriff bekannt.