Newsblog zum Oktoberfest 2025
Betrunkener verursacht Schnellbremsung am Hauptbahnhof
Aktualisiert am 25.09.2025 – 12:56 UhrLesedauer: 29 Min.
Ein ICE fährt in den Münchner Hauptbahnhof ein (Archivbild): Nach dem Vorfall mit einem betrunkenen Italiener musste der gesamte Bereich kurzzeitig gesperrt werden. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago-images-bilder)
O’zapft is! Das Oktoberfest 2025 hat begonnen. Vom traditionellen Anstich bis zur letzten Maß begleitet t-online das größte Volksfest der Welt mit allen News, Bildern und Geschichten direkt von der Theresienwiese.
Zwei Wochen Ausnahmezustand in München: Vom 20. September bis 5. Oktober verwandelt sich die Theresienwiese in ein Meer aus Dirndln, Lederhosen und Festbier. Täglich strömen Hunderttausende nach München, um zu feiern, zu schunkeln – und das echte Wiesn-Gefühl zu erleben. Was auf der Wiesn passiert, welche Neuerungen es gibt und was Sie sonst noch wissen müssen, erfahren Sie hier im Newsblog.
Donnerstag, 25. September
Ein mutmaßlicher Drogendeal auf dem Oktoberfest hat am Samstagabend in einem Festzelt die Polizei auf den Plan gerufen. Gegen 20.40 Uhr beobachteten zivile Beamte, wie ein 31-jähriger einem 26-Jährigen aus dem Landkreis Friedberg ein kleines Behältnis übergab – offenbar mit Betäubungsmitteln.
Als die Beamten eingreifen wollten, ließ der Jüngere das Behältnis fallen und versuchte zu flüchten – ohne Erfolg. Das zuvor weggeworfene Behältnis mit dem mutmaßlichen Rauschgift wurde sichergestellt. Beide Männer wurden, nach Polizeiangaben, vorläufig festgenommen. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von über 12.000 Euro durfte der 31-jährige weiterziehen. Auch der 26-Jährige wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen.
Bereits am Dienstagabend hat ein stark alkoholisierter 67-jähriger Italiener im Münchner Hauptbahnhof für erhebliche Störungen gesorgt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte lief der Mann aus der Provinz Belluno vom Gleis 10 aus unbefugt in Richtung Hackerbrücke.
Aus Sicherheitsgründen wurde der gesamte Ein- und Ausfahrbereich für rund zehn Minuten gesperrt. Ein Zug musste kurz nach 21 Uhr eine Schnellbremsung einleiten. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte der Mann mit 1,28 Promille die Polizeiwache wieder verlassen. Der Vorfall führte zu Verspätungen im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr.