Wer sich damit lieber auf dem Markt eindeckt, erhält übrigens keine deutschen, sondern osteuropäische Steinpilze. Der hiesige Verkauf ist – mit Ausnahme von Bayern – verboten, Sammeln für den Eigenbedarf aber ist erlaubt. Dabei liegt die Grenze (unabhängig von der Pilzart) bei zwei Kilogramm pro Kopf und pro Tag – es sei denn, es handelt sich um Trüffel. Die gibt es laut Heller in Wiesbadens Wäldern zwar auch, doch Liebhaber müssen stark sein: Bestaunen geht, mitgenommen werden dürfen sie nicht. Sonst gilt: Nur Pilze mitnehmen, die man wirklich eindeutig als ungiftig identifizieren kann und die beim Druck mit dem Finger keine Dellen im Hut aufweisen. Sonst sind sie zu alt und ungenießbar.