10:05 Uhr | Russische Kampfjets über Ostsee abgefangen
Die Nato hat wegen russischer Kampfjets über der Ostsee erneut ihre Abfangjäger alarmiert. Wie das zuständige Nato-Kommando mitteilte, stiegen ungarische Kampfjets auf, um eine Formation von fünf Militärflugzeugen nahe dem Nato-Luftraum vor der Küste Lettlands zu identifizieren und zu begleiten. Dabei habe es sich um drei Maschinen vom Typ MiG-31, eine Suchoi Su-30 und eine Suchoi Su-35 gehandelt, die sich nicht an internationale Flugsicherheitsvorschriften gehalten hätten.
Lettlands Verteidigungsminister Andris Spruds sagte zu dem Vorfall, das Abfangen der russischen Kampfflugzeuge zeige, dass die Nato verstärkte Maßnahmen ergriffen habe und dies noch aktiver tun werde. Luftraumverletzungen durch Russland hatten zuletzt für Unruhe unter den Verbündeten gesorgt. (Quelle: dpa)
09:55 Uhr | Rüstungskonzern MBDA kann Kapazität ausbauen
Der europäische Rüstungskonzern MBDA kann die Produktion von „Patriot“-Flugabwehrraketen in seinem neuen Werk im bayerischen Schrobenhausen bei Bedarf noch ausbauen. Mit der Fabrik, dem ersten „Patriot“-Werk in Europa, verdoppelt sich die weltweite Produktionskapazität der „PAC 2“-Lenkflugkörper, die taktische ballistische Raketen abfangen sollen.
MBDA-Geschäftsführer Thomas Gottschild sagte der Nachrichtenagentur Reuters, man sei im Zeitplan. Der Produktionsbeginn sei für Ende 2026 vorgesehen, eine erste Auslieferung Anfang 2027 geplant. Wie groß die Kapazität ist, wollte er aus Sicherheitsgründen nicht sagen. Gottschild zufolge ist es jedoch möglich, die Kapazitäten zu erhöhen.