Sie fand den Schädel des Kindes„Unendlich dankbar“ – Eltern von totem Émile (†2) schreiben bewegenden Brief an WanderinDer kleine Émile aus der französischen Gemeinde Le Vernet ist tot.

Der kleine Émile aus der französischen Gemeinde Le Vernet ist tot.

Privat

24. März 2025 um 08:34 Uhr

In den Tagen der großen Trauer finden sie Zeit für Dankbarkeit!
Mit dem Verschwinden des kleinen Émiles im Juli 2023 beginnt für die Eltern ein wahr gewordener Albtraum. Voller Ungewissheit kämpfen sie zwischen der Hoffnung auf ein Überleben ihres Engels und unvorstellbaren Sorgen. Acht Monate später entdeckt die Wanderin Sadia dann den Schädel des Kindes – und erhält Tage nach der Beerdigung einen bewegenden Dankesbrief der Eltern!

Émiles Eltern bedanken sich bei der Wanderin

Im März 2024 bricht Sadia zu einer Wanderung in der französischen Gemeinde Le Vernet auf, macht nach rund zwei Stunden eine grausame Entdeckung. Mitten auf dem Weg liegt ein Schädel! Sofort ist ihr klar: Es muss der monatelang vermisste Émile sein!

Ihre Befürchtung bestätigt sich, sorgt für Gewissheit bei der Familie. Nachdem Ermittler weitere Knochen des Kindes finden, können Marie und Colomban S. ihren Sohn im Februar 2025 beerdigen – und senden wenig später eine bewegende Nachricht an Sadia, wie der Nachrichtensender BFMTV berichtet.

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„Sie haben es Ihnen zu verdanken, dass sie um ihren kleinen Sohn trauern und ihn beerdigen konnten“, schreibt Anwalt Jérôme Triomphe im Namen der Familie. „Sie sind Ihnen unendlich dankbar und werden Ihnen nie genug danken können.“ Die Eltern seien zudem „sehr gerührt“ von den Presseerklärungen der Frau gewesen, in denen sie sich zu ihrer Verbindung zu Émile äußerte.

Video-Tipp: Monatelang vermisster Junge (2) ist tot

00:43 min

Émiles Eltern trauern

Monatelang vermisster Junge (2) ist tot

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Polizei geht von „menschlichem Eingreifen“ beim Tod von Émile aus

Zusätzlich zu dem Schreiben lässt die Familie der Wanderin zwei Andenken des Kindes zukommen. Neben Fotos von Émile hätten sich auf der Rückseite „Gebete, die jeden Abend gesprochen werden“, befunden. So wollte sich das Ehepaar „für ihre Reaktion und ihr Feingefühl“ bedanken.

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„Indem sie Émile gefunden hat, hat sie es ihnen ermöglicht, zu trauern und der Ungewissheit, die ihr Herz zermalmte, ein Ende zu setzen“, bedanken sich die Eltern bei Sadia, warten aber weiterhin auf die Aufklärung der Todesursache!

Wie BFMTV berichtet, gehen die Ermittler mittlerweile von der Involvierung eines Täters aus. „Dass es ein menschliches Eingreifen geben könnte, das ist mittlerweile sehr wahrscheinlich“, zitiert der Sender eine mit dem Fall vertraute Quelle. Auch ein Unfall sei aber weiterhin nicht ausgeschlossen. (fkl)