Wenn das größte Aufreger-Thema rund um den FC Bayern die Farbe des Heim-Trikots ist, dann dürfen sich die Verantwortlichen für den Moment zurücklehnen: Ihr Plan geht bislang voll auf.

Das 4:0 gegen Werder Bremen war trotz durchwachsener Leistung ein Spaziergang. Die Anhänger der Südkurve forderten mal wieder mit einer großen Choreografie rote Heim-Trikots („Ein Trikot – größer als alle anderen“), die Bayern spielten am Freitagabend im grün-grauen Wiesn-Outfit.

Der Super-Start der Bayern ist nicht wegen acht Siegen in acht Pflichtspielen (fünfmal Liga, einmal Champions League, DFB-Pokal und Supercup) so besonders. Denn bis auf Chelsea gab es keinen echten Prüfstein.

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Dafür geht in Sachen Kaderpolitik vieles auf:

Neuzugang 1, Luis Diaz, zeigte gegen Werder bislang sein bestes Spiel, er schoss zwar offiziell kein Tor, der Tah-Treffer gehörte ihm aber mindestens zur Hälfte.

Neuzugang 2, Jonathan Tah, entwickelt sich zum Anführer der Defensive.

Neuzugang 3, Tom Bischof, spielte als Kimmich-Vertreter souverän und total passsicher.

Wilde Wiesn-Party: Bayern-Fußballerinnen tanzen auf dem TischTeaser-Bild

Quelle: TikTok @vanessa.gilles226.09.2025

Zudem haben die Bayern mit Harry Kane und Michael Olise zwei Waffen in der Offensive, um die Europa den FC Bayern beneidet. Dass sie bei der Ballon d‘Or-Wahl auf den Plätzen 13 und 30 landeten, ist ein schlechter Scherz.

Aber vielleicht auch Anreiz, es gemeinsam mit den Zugängen dieser Saison in der Champions League ganz Europa zu zeigen.