Die spinnen, die Kölner! Das würde Obelix beim Gang durch Kolumba ausrufen. Und die Museumsmacher am Rhein würden entgegnen, ja, und das tun wir. Spinnen im besten Sinne, feine Fäden, zu Gedanken und Gedankenräumen. Im Kolumba soll man nicht einfach nur schauen, sondern denken, still sein, sich vertiefen. So streng wie der Bau, so streng die Benimmregeln zum Erhalt der meditativen Stimmung. Damit die Kunst ihre Erzählkraft entfaltet. Und das tut sie seit 2007, als das Architekturjuwel von Peter Zumthor eröffnete.