Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Samstag vor 8077 Zuschauern das Regionalliga-Heimspiel gegen den Chemnitzer FC mit 2:0 (2:0) und bleibt im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. 18.43 Uhr ertönte der Schlusspfiff des für 16 Uhr angesetzten Regionalligaspiels.
In der ersten Halbzeit droht ein Spielabbruch
Das Spiel stand auf der Kippe. Im Ernst-Abbe-Sportfeld drohte der Spielabbruch. Der Schiedsrichter hatte das Spiel in der 10. Minute unterbrochen, die Mannschaften in die Kabine geschickt. Der Grund: Das Südkurvenbanner „Unbeugsam und unverkäuflich“, das seit Jahr und Tag dort hängt, versperrte zwei Fluchtwege. Die Südkurve wird aufgefordert, die Fluchtwege freizumachen – doch das geschieht nicht. Der Machtkampf ist in vollem Gange. Verlierer sind der Fußball und die vielen Zuschauer, die ein Regionalligaspiel sehen wollten.
Mit Durchsagen und auf der Anzeigetafel ist zum Freimachen der Rettungswege aufgefordert worden.
© Funke Medien Thüringen | Peter Hagen
Doch dann verschwand das Banner und die Südkurve leerte sich. Für Stimmung im Stadion sorgte nun die Nordkurve. Das Spiel wurde nach 40-minütiger Unterbrechung wieder angepfiffen – mit der Ankündigung: Sollte es einen weiteren Anlass zu einer Unterbrechung geben, folgt der Spielabbruch.
Trainer Uluc startet mit einer defensiven Aufstellung
Was geschah auf dem Rasen bis zum Spielabbruch: Nicht viel. Trainer Volkan Uluc startete mit einer defensiven Aufstellung. Die Null sollte stehen, so wie in den vergangenen fünf Spielen bei vier Siegen und dem 0:0 beim FSV Zwickau. In die Startelf rückten Marcel Hoppe und Timon Burmeister. Alexander Prokopenko und Patrick Weihrauch nahmen auf der Bank Platz. Und auch die Chemnitzer gingen in der Anfangsphase auf Nummer sicher. Ein Tor würde dem Spiel guttun, doch danach sah es zu Beginn nicht aus.
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In der zweiten Halbzeit lässt Jena nichts mehr zu
Nach Wiederanpfiff ein offenes Spiel, aber auch ruppiger, vor allem von Seiten der Chemnitzer. Rote Karte für Baumgart nach einem Foul an Hoppe, der auf der Außenbahn entlang gesprintet war (33.). Zwei Minuten später Strafstoß für Jena.
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Reddemann lief an, schaute Adamczyk aus, der entschied sich früh für seine linke Ecke – Reddemann brachte den Ball halbhoch in der gegenüberliegenden Ecke unter. 1:0 für den FC Carl Zeiss Jena. Die Sachsen wackeln, liegen in Rückstand und spielen in Unterzahl. Und Jena machte das einzig richtige, ging auf das zweite Tor, legte nach. Weiter Einwurf von Lankford auf Eshele, der einen Chemnitzer austanzte, den Ball nach innen brachte. Hoppe vollendete (42.).
Mehr zum FC Carl Zeiss Jena:
2:0 und die Stimmung in der Arena prächtig – auch die Südkurve war wieder da. Nach der Pause machte Jena das Spiel, ein Tor gelang nicht, aber die Null stand. Lankford sah in der 80. Minute die Ampelkarte.