Bei „Drei gegen Einen – Die Show der Champions“ ging es am Samstagabend nicht nur um 50.000 Euro, sondern auch um die Nerven von Tim Mälzer. Der TV-Koch verwandelte die RTL-Arena gleich mehrfach in ein Wut-Studio.

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Schon vor der ersten Challenge der Show, bei der die drei versuchen müssen, den Champion der jeweiligen Disziplin zu schlagen, macht sich Spannung breit. „Ich verspüre von links leichten Druck“, witzelt Jan Köppen. Mälzer gibt sich selbstbewusst: „Ich bin relativ cool heute. Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass wir heute auf Zerstörung aus sind.“ Mit im Team: Streamer Knossi.

Zum Auftakt wartet ein echtes Wunderkind: der zwölfjährige Darts-Profi Jayden Walker aus England. Die Coaches staunen, Moderatorin Laura Wontorra (36) scherzt: „Kein Tattoo, kein Bierbauch und sogar eine anständige Frisur: Geht doch!“ Jayden spielt rasant, doch das Trio rettet sich knapp ins Ziel. Schon da wird jedoch klar: Die Promis brauchen Nerven aus Stahl.

Twitch-Star Knossi (m., 39) komplettiert das Trio Infernale

Twitch-Star Knossi (M., 39) komplettiert das Trio Infernale

Foto: Steffen Z Wolff/RTL

Doch genau die fehlen Tim Mälzer. Beim Softball gegen die 18-jährige Nationalspielerin Jana Sistig verliert er die Fassung, und dann fliegt sogar der Schläger. „Was ist jetzt schon wieder? Manno!“, schreit er und legt ein deftiges „Ach leck mich doch an meinem …“ hinterher.

Mälzer versagt gegen Rentnerin am Computer

Wontorra konstatiert trocken: „Jana gewinnt das hier übers Nervenkostüm.“ Doch auch hier liegen die drei am Ende vorn. Noch lauter wird es beim Caravan-Einparken mit Champion Torsten Wiltfang. Mälzer brüllt durchs Studio: „Wer pfeift denn da immer?“, während Köppen versucht, den Überblick zu behalten.

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Der Höhepunkt des Abends ist jedoch die Tipp-Challenge gegen Erika Just. Die 85-Jährige hämmert 910 Anschläge in zwei Minuten in die Tastatur, während Mälzer gesteht: „Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben auch nur eine einzige E-Mail geschrieben!“

Prompt flucht er: „Scheißding!“, und will die Tastatur durchs Studio schleudern. Wontorra bringt es auf den Punkt: „Zum Glück kann der kochen.“

Mälzer (r.) kann nicht fassen, wie die 85-jährige Erika Just ihn an der Tastatur auseinander nimmt

Mälzer (r.) kann nicht fassen, wie die 85-jährige Erika Just ihn an der Tastatur auseinandernimmt

Foto: Steffen Z Wolff/RTL

Knossi und Jan Köppen retten Tim Mälzer

Am Ende sind Mälzers nicht vorhandenen Tippkünste kaum noch gefordert – Knossi und Köppen schaffen es fast im Alleingang. Sogar Mälzer merkt aber, dass er über die Stränge geschlagen hat und entschuldigt sich kleinlaut bei Erika. Beim Fechten gegen die deutsche Meisterin Anne Kleibrink (33) klagt der TV-Koch schließlich erschöpft: „Irgendwie ist mein Körper nicht für so einen Scheiß gemacht.“

Am Ende holt sich das Trio trotz Mälzers Ausbrüchen den Gesamtsieg gegen die Champions und ist wieder ganz handzahm.