Als der Schlusspfiff im Ruhrstadion ertönte, wurde es noch ein bisschen lauter in der ohnehin schon stimmungsvollen Fankurve von Zweitligist Fortuna. Man konnte nicht nur die Erleichterung hören, sondern förmlich auch, wie mehrere tausend Steine von den Herzen der Anhänger fielen. Die Stimmung nach dem glanzlosen, aber leidenschaftlich erkämpften 1:0-Sieg der Düsseldorfer beim VfL Bochum spiegelten die parallelen Geschehnisse auf dem Rasen allerdings sogar noch etwas anschaulicher wider. Aus Trainer Daniel Thioune platzte die Freude über den auch für seine Zukunft eminent wichtigen Erfolg regelrecht heraus, doch der stark angezählte 51-Jährige jubelte höchstens ein paar Millisekunden lang alleine.