Zahlreiche Menschen treffen sich am Küchengarten, einem Platz in Hannover, um Pudding mit Gabeln zu essen.

Stand: 28.09.2025 19:03 Uhr

Mehr als 1.000 Menschen haben am Sonntag in Hannover gemeinsam Pudding mit einer Gabel gegessen. Das Ganze ist ein Social-Media-Trend, vor allem bei der Generation Z. Pudding und Gabel musste jeder selbst mitbringen.

Gemeinsam mit der Gabel im Pudding stochern – die Absurdität des Treffens sei ein „Ventil in unserer heutigen Zeit“, erklärt eine Organisatorin aus Hannover. Es sei einfach ein Ereignis, „wo man mal lachen kann“, sagt die 23-Jährige. Das sei stilprägend für die Generation Z, also bei den zwischen 1995 und 2010 Geborenen. Ziel sei, die „ganzen Probleme“ für einen Tag zu vergessen, sagen Teilnehmende.

Hinter dem Treffen steht eine Meme-Page

Das Treffen auf dem Küchengartenplatz im Stadtteil Linden wurde gefilmt und soll ins Internet gestellt werden. In Hannover steckt hinter dem Pudding-Treff die Instagramseite Hannover_memes, die knapp 145.000 Follower hat. Memes sind überwiegend lustige oder satirische Bilder oder Videos, die sich schnell im Netz verbreiten.

„Pudding verbindet Menschen“

Der Trend kommt ursprünglich aus Karlsruhe. Hier fand das erste „Pudding-mit-der-Gabel“-Treffen statt. Wer genau hinter der Idee steckt, ist unklar. Klar dagegen ist: Die Posts zu den Events gehen in den sozialen Netzwerken viral. Nach Hunderttausenden Klicks folgten weitere Treffen in Berlin, Hamburg, Dresden und München. Viele Menschen hätten beim Pudding-Treff neue Leute getroffen, sagt ein Instagram-Account-Betreiber. In der Videounterschrift vom Pudding-Treff Karlsruhe steht: „Was wir daraus mitnehmen: Pudding verbindet Menschen.“

Eine junge Frau schaut auf ihr Smartphone, im Hintergrund steht eine ältere Frau, der dies missfällt.

Soziologen, Schriftsteller und Trendforscher lieben es, Generationen in unterschiedliche Kategorien einzuordnen. Ein Überblick über die gängigsten Begriffe.

Ein Mann mit schwarzem T-Shirt und grauem Sakko sitzt an einem Tisch auf einem Podium.

„Arbeit ist nicht alles, und das ist auch gut so“, lautet der Untertitel des Buchs von David Gutensohn. Im Interview spricht der Journalist darüber.