Cannstatter Volksfest: Tierrechtsaktivisten stören Umzug zu Beginn Beim Umzug kam es zu einer Störung durch Tierrechtsaktivisten. Foto: Lichtgut/Julian Rettig/Beate Grünewald

Beim Volksfestumzug am Sonntag in Bad Cannstatt kam es zu einer kurzen Störung durch Tierrechtsaktivisten. Der Tross setzte sich aber nach kurzer Zeit wieder in Bewegung.

Hunderte Menschen versammelten sich am Sonntagmittag in Bad Cannstatt entlang der Strecke des Volksfestumzugs, um dem bunten Treiben beizuwohnen. Teil des Umzugs waren unter anderem auch Pferde, Kühe und Schweine – ganz zum Unmut einiger Tierrechtsaktivisten von Animal Rebellion.

Eine Handvoll versperrte dem Tross zu Beginn auf der Marktstraße den Weg und hielt ein Banner in die Luft. „Wasen ohne Tierausbeutung“ war darauf zu lesen. Nach kurzer Zeit wurden die Aktivisten aber zur Seite gebracht und der Umzug setzte sich wieder in Bewegung.

Pferde, Kühe und Ochsen zeihen die Festwagen

Insgesamt rollten über 40 gestaltete Festwagen durch Bad Cannstatt – gezogen von mehr als 150 Pferden, Ochsen und Kühen. Auch die Schwäbisch-Hällischen Landschweine waren in diesem Jahr erstmals wieder dabei, nachdem sie im vergangenen Jahr wegen der grassierenden Schweinepest im Stall bleiben mussten. Bis zu ihrem Auftritt durch die Gassen Bad Cannstatts, durften sie sich an der Haltestelle Daimlerplatz durch den Matsch wühlen.

Die Aktivisten kritisieren generell den Umgang mit den Tieren auf dem Volksfest. „Tiere sind fühlende Lebewesen und keine Requisiten für Folkloreveranstaltungen“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.