Äpfel und Saft von den Streuobstwiesen. Foto: Lutz WulfestiegIm Rahmen der Fairen Wochen 2025 hat auch das Naturschutzzentrum Bruchhausen wieder einen Aktionstag, an dem sich viele Initiaven beteiligt haben, durchgeführt.

Im Fokus standen dabei wieder die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. In Bruchhausen hat man dazu „über den Tellerrand geschaut“ und sich vor allem mit Essen beschäftigt. Wie lassen sich Lebensmittel sozial gerecht und umweltschonend herstellen und wie können sie fair gehandelt werden? Ausgerichtet wurde der Aktionstag vom Netzwerk Fair Trade. Klar, dass es nicht einfach nur Informationen dazu gab, sondern jede Menge Möglichkeiten für Groß und Klein aktiv mitzumachen.Die Initiative Heimat:Erde und die Weltläden traf man im Inneren des Naturschutzzentrums. Fotos: Lutz Wulfestieg

Die Vielfalt der Tomate und ihr lokaler Anbau waren Thema. Angebaut wird sie auch in Bruchhausen und so gab es die Verkostung aus regionaler Ernte und daraus eine leckere Tomatensuppe. Lokale Vielfalt gab es auch bei der Verkostung von Streuobstäpfeln, direkt aus dem Naturschutzzentrum. Nicht lokal oder regional, aber auch die Vielfalt der Kokosnuss war ein Thema. Außerdem konnten Besucher erfahren, wie man ein Hochbeet baut. Dafür wurde ein Modellhochbeet fertiggestellt. Infos gab es auch zu Gärten in Burkina Faso.Äpfel und Tomaten aus ‚Bruchhausener Ernte‘. Fotos: Lutz Wulfestieg

Besucher konnten sich auch über das Projekt „Süß statt bitter“ informieren, das eine alternative Vermarktung von Orangen zum Ziel hat, um den ausbeuterischen Anbau zu beenden. Um Süßes ging es dann auch beim Schokoladen-Tasting. Im letzten Jahr musste Lea Habitz von der Stabsstelle Klimaschutz im Kreis Mettmann noch ein wenig mehr befürchten, dass „die süßen Brocken“ zu schnell schmilzen. In diesem Jahr blieb es trocken und es war ein wenig kühler. Wer mehr über Schokolade erfahren wollte, der konnte später in den Podcast Chocolate Stories reinhören.Schokoladen-Tasting und Projekt ‚Süß statt bitter‘. Foto: Lutz Wulfestieg

Mehr über den Grundstoff Kakao und andere Kolonialwaren gab es beim Aktionstag natürlich auch zu erfahren. Das eigene Wissen zu Agrobiodiversität auf die Probe stellen konnten Besucher mit einem Quiz anhand einer Plakatreihe. Praktischer ging es bei der Herstellung von Bienenwachstüchern, beim Papierschöpfen oder beim Bastelangebot für Kinder zu.Fotos: Lutz Wulfestieg

Mit dabei waren in diesem Jahr neben dem Naturschutzzentrum Bruchhausen, das Gastgeber war, der AK Frieden, Gerechtigkeit, Schöpfung aus Hilden, der Eine Welt Laden Hochdahl, der Weltladen für Haiti aus Alt-Erkrath, das Gymnasium am Neandertal aus Alt-Erkrath, die Marie-Colinet-Sekundarschule aus Hilden, die Städtische Gemeinschaftssgrundschule Erkrath, die Imker der Neanderbiene, die Initiative Heimat:Erde mit ihren Brotbeuteln und die Stabsstelle Klimaschutz des Kreises Mettmann.Fotos: Lutz Wulfestieg

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