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Putins Russland startet einen massiven Angriff auf die Ukraine. Die USA denken über Tomahawk-Lieferung nach. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg im News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Trump erlaubt Ukraine Langstreckenwaffen einzusetzen“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Trump erlaubt Ukraine Langstreckenwaffen einzusetzenDonald Trump gibt wohl grünes Licht: Kiew darf Langstreckenwaffen gegen Russland einsetzen
  2. Ukraine mit Drohnenangriff auf russische Großstadt“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Ukraine mit Drohnenangriff auf russische Großstadt – In Belgorod kam es zu einem Stromausfall – der erste aufgrund des Ukraine-Krieg in Russland
  3. Norwegen und Dänemark„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Drohnenalarm über Militärbasen in Norwegen und Dänemark – Kreml weist Selenskyjs Äußerungen zurück.
  4. Ukraine meldet 173 Gefechte – Polen reagiert mit Kampfjets“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“65″}}“>Ukraine meldet 173 Gefechte – Polen reagiert mit Kampfjets – Russland attackierte mit Raketen, Drohnen und Artillerie, Polen setzte Jets ein, in Kiew starben mehrere Menschen.

Alle Kapitel

Update, 10.09 Uhr: Russische Angriffe haben in der Ukraine mindestens drei Zivilisten getötet und 76 weitere verletzt. Die regionalen Behörden meldeten am 29. September schwere Attacken in sechs Gebieten des Landes. Besonders hart getroffen wurde die Region Saporischschja mit 49 Verletzten durch 696 russische Angriffe auf 17 Ortschaften. In Charkiw starben ein 44-jähriger Mann im Dorf Slatyne und ein 79-jähriger Mann in Borschtschiwa, wie der Gouverneur der Region, Oleh Synjehubow, mitteilte. Weitere Opfer gab es in den Gebieten Dnipropetrowsk, Donezk, Sumy und Cherson durch Drohnen- und Artillerieangriffe Russlands.

Update, 09:30 Uhr: Die russische Metropole Belgorod kämpft weiterhin mit den Auswirkungen ukrainischer Angriffe auf ihr zentrales Heizkraftwerk. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow informierte auf Telegram, dass es nach einem großflächigen Stromausfall am Abend gelungen sei, über Nacht viele Haushalte wieder mit Strom zu versorgen. Die Versorgung mit Warmwasser gestalte sich jedoch weiterhin schwierig. Schulen und Kindergärten sollten am heutigen Montag regulär geöffnet sein.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Am Sonntagabend erlebte Belgorod, das an der Grenze zur Ukraine liegt, als erste russische Großstadt seit über dreieinhalb Jahren Ukraine-Krieg einen vollständigen Stromausfall. Laut russischen Angaben habe die Ukraine Raketenartillerie und Drohnen eingesetzt, um die Stadt zu attackieren, wobei ein nicht näher spezifiziertes Infrastrukturobjekt getroffen wurde. Fotos und Videos aus der 300.000-Einwohner-Stadt zeigten, dass es sich dabei um ein großes Kraftwerk handelte.

Putins Verbündete: Diese Länder stehen im Ukraine-Krieg an der Seite RusslandsRusslands Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen der Gemeinschaft unabhängiger StaatenFotostrecke ansehenLage im Ukraine-Krieg: Russland greift die Ukraine erneut mit Drohnen an

Update, 09:01 Uhr: Russische Streitkräfte haben in der Nacht zum 29. September die Ukraine mit 32 Drohnen angegriffen. Das berichtet Ukrainska Pravda. Die ukrainische Luftabwehr konnte bis 9:00 Uhr morgens 23 feindliche Drohnen abschießen und neutralisieren. Neun Angriffs-Drohnen durchbrachen die Verteidigung und trafen acht Orte im Norden und Osten des Landes, wie das Luftwaffenkommando auf Telegram mitteilte. Der Angriff dauert weiter an – neue Drohnengruppen greifen derzeit im Norden und Osten an.

Update, 08:32 Uhr: Bei einem Großangriff Russlands auf die ukrainische Hauptstadt Kiew am Sonntag wurde das Dach der konsularischen Abteilung der polnischen Botschaft von einem Raketenfragment beschädigt. Wie der Sprecher des polnischen Außenministeriums Paweł Wroński der polnischen Presseagentur PAP mitteilte, wurde niemand verletzt und der Botschaftsbetrieb nicht unterbrochen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor erklärt, dass Russland bei dem zwölfstündigen Angriff fast 500 Drohnen und Raketen auf das Land abgefeuert habe. Mindestens vier Menschen starben landesweit, darunter ein zwölfjähriges Mädchen.

Trump erlaubt Ukraine Langstreckenwaffen einzusetzen

Update, 07:58 Uhr: Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, sagte, dass US-Präsident Donald Trump Kiew wohl die Erlaubnis gegeben habe, Langstreckenangriffe auf Russland zu starten. Diese Aussage machte der US-Politiker in einem Gespräch auf dem US-Sender Fox News. Kellogg führte aus: „Ich denke, wenn man liest, was er (Donald Trump, Anm. d. Red.) gesagt hat, und wenn man liest, was Vizepräsident Vance gesagt hat, (…) dann lautet die Antwort ja. Nutzen Sie die Fähigkeit, tief zuzuschlagen, es gibt keine Zufluchtsorte.“ Trump habe jedoch bislang noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen, ob die USA der Ukraine auch die Tomahawk-Raketen verkaufen werden.

Lage im Ukraine-Krieg: Pistorius zu Besuch in Polen und an der NATO-Ostflanke

Update, 07:14 Uhr: Am Montag wird Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach Polen und Litauen reisen. Zunächst steht laut Ministerium die Teilnahme am Warschauer Sicherheitsforum auf dem Programm. Dort soll Pistorius ab 11:00 Uhr an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. An dieser Diskussion werden auch seine Amtskollegen Ruben Brekelmans aus den Niederlanden und Hanno Pevkur aus Estland sowie der EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius beteiligt sein.

Donald Trump hat der Ukraine wohl erlaubt, Langstreckenwaffen gegen Russland einzusetzen.Donald Trump hat der Ukraine wohl erlaubt, Langstreckenwaffen gegen Russland einzusetzen. Rechts ein Tomahawk-Marschflugkörper der US-Navy. Ob Trump bald auch grünes Licht für eine Lieferung der Tomahawk-Raketen an die Ukraine gibt? © KEVIN DIETSCH/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/Getty Images via AFP; AFP PHOTO/US NAVY/Mass Communication Specialist 3rd Class Jonathan Sunderman Montage: IPPEN.MEDIA

Das Hauptthema der Diskussion wird die europäische Strategie zur weiteren Unterstützung Kiews im Ukraine-Krieg sein. Auch Bundesaußenminister Johann Wadephul von der CDU wird am Montag an dem Forum teilnehmen. Nach dem Forum wird Pistorius nach Rukla in Litauen weiterreisen. Dort wird er gemeinsam mit seiner litauischen Kollegin Dovile Sakaliene das Logistikzentrum Permanent Logistics Support Area (PLSA) für die Bundeswehrbrigade in Litauen eröffnen. Im Anschluss an diesen Termin ist eine Pressekonferenz geplant.

Lage im Ukraine-Krieg: Ukraine-Drohnenangriff auf Russlands Industrie

Update, 06:09 Uhr: In der Nacht zum 29. September griffen ukrainische Drohnen ein Werk für Elektrokomponenten in der russischen Region Brjansk an und verursachten einen Brand. Das Unternehmen in Karatschew beliefert sowohl zivile als auch militärische Kunden in Russland, berichtete der Kyiv Independent.

Zuvor hatte der Gouverneur von Brjansk, Alexander Bogomas, vor einer möglichen Raketenbedrohung in der Region gewarnt und das Alarmsystem aktiviert. Karatschew befindet sich etwa 115 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Im Rahmen des Ukraine-Kriegs zielt die Ukraine regelmäßig auf militärische Einrichtungen tief in Russland, um die Kampfkraft Moskaus zu schwächen.

Ukraine mit Drohnenangriff auf russische Großstadt

Update, 21:12 Uhr: In der russischen Großstadt Belgorod kommt es offenbar zu einem Blackout. Das berichtet die dpa unter Berufung auf Meldungen in den sozialen Medien. In tausenden Häusern sollen am Abend die Lichter ausgegangen sein, Menschen steckten in Fahrstühlen fest oder saßen zu Hause im Dunkeln, heißt es in dem Bericht.

Eine Rakete soll zuvor in ein Heizkraftwerk eingeschlagen sein. Ein verbreitetes Video zeigt demnach schwere Explosionen und eine große Rauchwolke. „Bedeutsame“ Stromausfälle erwähnte auch der russische Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow in einem Video auf Telegram. Er nannte zwei Verletzte.

Die Gebietshauptstadt Belgorod hat rund 300.000 Einwohner. Immer wieder steht sie unter dem Beschuss der Ukraine. Die Angriffe zielen laut dpa-Angaben auf die Logistik des russischen Militärs ab.

Lage im Ukraine-Krieg: Russland greift Zivilisten auf Autobahn an

Update, 19:20 Uhr: In der Region Charkiw griffen russische Streitkräfte mit einer Drohne ein Zivilfahrzeug auf einer Autobahn an. Dabei wurde ein Mann getötet, eine Frau und ein Kind verletzt. Ukrinform berichtet dies unter Berufung auf den Leiter der regionalen Militärverwaltung Charkiw, Oleh Syniehubov, auf Facebook.

„In der Gemeinde Derhachi griffen die Angreifer mit einer Drohne ein Zivilfahrzeug an, das auf der Straße in Richtung Prudiwka fuhr. Durch den feindlichen Angriff wurde ein 44-jähriger Mann getötet“, heißt es in der Erklärung. Eine 41-jährige Frau wurde verletzt, ein 14-jähriges Mädchen erlitt eine akute Stressreaktion. Die Verletzten wurden zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

US-Regierung prüft Tomahawk-Lieferung an NATO für Ukraine

Update, 18:18 Uhr: Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs erwägt die US-Regierung offenbar, erstmals Tomahawk-Marschflugkörper an die NATO zu liefern. Das Bündnis könnte diese wiederum an die Ukraine weiterreichen. Das bestätigte US-Vizepräsident JD Vance in einem Interview mit dem US-Sender Fox News. „Es ist etwas, worüber der Präsident die finale Entscheidung treffen wird“, erklärte Vance und fügte an: „Wir haben Gespräche in diesen Minuten über dieses Thema.“

Wie der Focus schreibt, hatte sich Vance enttäuscht darüber gezeigt, dass Russland bisher kein Interesse daran zeige, mit der Ukraine oder den USA über Frieden in der Ukraine zu verhandeln. Auch deshalb liege die Option der Lieferung auf dem Tisch.

Update, 16:44 Uhr: Offenbar ist es Russland im Ukraine-Krieg gelungen, die ukrainische Verteidigung empfindlich zu treffen. Die Stadt Kupiansk in der Oblast Charkiw ist gegenwärtig abgeriegelt. „Die Lage ist kritisch, die Russen sind noch in der Stadt, es sind Sabotage- und Aufklärungsgruppen vor Ort und eine Gegensabotageaktion ist im Gange“, sagte Andrii Besedin, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt Kupiansk, im Gespräch mit dem öffentlich-rechtlichen Sender Suspilne. Es gebe weder Strom noch Wasser, noch Gasversorgung und keinerlei soziale Dienste.

Nach Angriff im Ukraine-Krieg: Stromleitung in Cherson schwer beschädigt

Update, 16:17 Uhr: Ein russischer Angriff im Ukraine-Krieg hat eine Stromleitung in Cherson beschädigt, wodurch eine Siedlung und mehrere Stadtteile ohne Strom sind. Das teilte Leiter der Militärverwaltung der Oblast Cherson laut Ukrainska Pravda mit. Demnach waren die Siedlung Tekstylne und Teile der Bezirke Dniprovskyi und Tsentralnyi von der Stromversorgung abgeschnitten. Wie groß der Schaden ist, kann derzeit noch nicht mitgeteilt werden. Die Militärverwaltung der Stadt Cherson meldete zudem mögliche Unterbrechungen der Wasserversorgung in den oberen Stockwerken von Wohnhäusern.

Update, 15:55 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR haben russische Kommandeure ihre Soldaten angewiesen, gefangene ukrainische Kämpfer im Ukraine-Krieg hinzurichten. In einem veröffentlichten Mitschnitt ist zu hören: „Gefangene nehmen wir nicht – erschieß sie und verschwinde.“ Die beiden Betroffenen seien verwundet gewesen und hätten keine Gefahr dargestellt. HUR wertet den Befehl als weiteren Beleg, dass Kriegsverbrechen in Russland „bewusste Politik“ seien, und versprach eine Vergeltung.

Ein russischer Soldat schießt mit einer Haubitze an der Saporischschja-Front. (Archivfoto)Ein russischer Soldat schießt mit einer Haubitze an der Saporischschja-Front. (Archivfoto) © IMAGO / ITAR-TASS

Update, 15:25 Uhr: Am Montag, den 29. September, reisen Außenminister Johann Wadephul und Verteidigungsminister Boris Pistorius nach Warschau, um am Warsaw Security Forum teilzunehmen. Bei der Konferenz beraten internationale Sicherheitsexperten über den Krieg in der Ukraine und die zunehmende Bedrohung an der NATO-Ostflanke. Laut Programm der Veranstaltung werden unter anderem der US-Sondergesandte für die Ukraine Keith Kellogg sowie zahlreiche Vertreter aus der EU und NATO erwartet. Im Rahmen des Forums trifft Wadephul außerdem im Gesprächsformat Weimarer Dreieck auf seine Amtskollegen aus Frankreich und Polen.

Ukraine-Krieg: Dänemark verhängt landesweites Verbot für zivile Drohnenflüge vor EU-Gipfel in Kopenhagen

Update, 14:55 Uhr: In der Nacht zum Sonntag sind über mehreren Militärstandorten in Dänemark erneut Drohnen gesichtet worden. Einzelheiten gaben die Streitkräfte bislang nicht bekannt, die Polizei bestätigte jedoch entsprechende Hinweise. Laut tagesschau.de kam es im Unterschied zu früheren Vorfällen nicht zu Luftraumsperrungen an Flughäfen. Die Regierung in Kopenhagen spricht von einem möglichen „hybriden Angriff“ durch einen professionellen Akteur, während Moskau eine Beteiligung zurückweist.

Update, 14:30 Uhr: Vor dem EU-Gipfel in Kopenhagen verhängt Dänemark ein landesweites Verbot ziviler Drohnenflüge vom 29. September bis 3. Oktober. Verkehrsminister Thomas Danielsen begründete die Maßnahme mit den jüngsten Drohnenvorfällen und dem erhöhten Sicherheitsbedarf. Erlaubt bleiben lediglich militärische, polizeiliche und notfallbezogene Drohneneinsätze. Verstöße können mit hohen Geldstrafen oder bis zu zwei Jahren Haft geahndet werden.

Drohnenalarm über Militärbasen in Norwegen und Dänemark

Update, 13:45 Uhr: In der Nacht zum Samstag (27. September) sind über dem norwegischen Luftwaffenstützpunkt Ørland mindestens zwei Drohnen rund eine Stunde lang im Sperrgebiet beobachtet worden, berichtet AFP. Die Basis beherbergt die F-35-Flotte des Landes. Nach Angaben des Militärs wurden die Objekte nicht abgefangen, die Ermittlungen dauern an. Bereits am Freitagabend hatte die dänische Polizei „ein bis zwei Drohnen“ über der größten Militärbasis Karup gemeldet.

Update, 13:25 Uhr: Russland hat Aussagen von Präsident Wolodymyr Selenskyj abgetan, wonach führende Politiker in Moskau ihre Luftschutzbunker kennen sollten. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Sonntag im Staatsfernsehen, so Reuters, Selenskyj wolle Stärke demonstrieren, doch in Wahrheit verschlechtere sich die Lage der Ukraine und damit auch ihre Verhandlungsposition. Auf die Frage nach einem möglichen Angriff auf den Kreml sagte Peskow: „Darüber sollte man besser nicht sprechen.“ Selenskyj hatte die Bemerkungen zuvor im Interview mit Axios gemacht.

Ukraine-Krieg: F-35 und Patriot schützen Polens Himmel – Lawrow spricht von dritter Gesprächsrunde mit USA

Update, 12:50 Uhr: Nicht nur polnische Jets waren in der Nacht im Einsatz. Nach Angaben von Kyiv Independent und TVP World beteiligten sich auch niederländische F-35 an der Luftraumsicherung in Polen, zudem stellte die Bundeswehr Patriot-Systeme bereit. Der Einsatz blieb präventiv – ein Eindringen russischer Maschinen nach Polen wurde allerdings nicht registriert.

Update, 12.10 Uhr: Außenminister Sergej Lawrow erklärte am Samstag, er habe mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio ein drittes Treffen im Herbst vereinbart. Zuletzt hatten beide am 25. September am Rande der UN-Vollversammlung in New York gesprochen. Während Washington hierbei Trumps Appell zu einem Ende der Kämpfe betonte, gibt es bislang keine Bestätigung für weitere Gespräche. Laut Lawrow solle das Treffen dazu dienen, „Irritationen“ in den Beziehungen zu klären – womit Moskau etwa Sanktionen, westliche Waffenhilfe für die Ukraine oder diplomatische Blockaden meint.

Ukraine meldet 173 Gefechte – Polen reagiert mit Kampfjets173 Gefechte binnen 24 Stunden – Polen reagiert auf massiven Raketen- und Drohnenangriff

Update, 11.15 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden hat es an der Front 173 Gefechte zwischen ukrainischen und russischen Einheiten gegeben. Wie der Generalstab auf Facebook mitteilte, konzentrieren sich die schwersten Kämpfe auf die Räume Pokrowsk, Nowopawliwka, Lyman, Torezk und Huljajpole. Russland flog 81 Luftangriffe, setzte 6262 Kamikaze-Drohnen und mehr als 5000 Artilleriegeschosse ein. Die ukrainische Armee zerstörte nach eigenen Angaben sechs russische Truppenansammlungen, vier Drohnenleitstellen, ein Munitionslager sowie weitere Militärobjekte.

Update, 10.25 Uhr: Nach massiven russischen Angriffen mit offenbar über 40 Raketen und rund 500 Drohnen auf die Ukraine hat Polen, so Reuters und AFP, in der Nacht Kampfjets aufsteigen lassen und sein Luftabwehrsystem in Alarmbereitschaft versetzt. Der Luftraum im Südosten nahe Lublin und Rzeszow wurde zeitweise gesperrt, während ein Airbus A330-MRTT der Nato über Polen kreiste. In Kiew starben laut Behörden mindestens vier Menschen, darunter ein zwölfjähriges Mädchen.