Pläne zur Stärkung von Forschung und Transfer

Die gemeinsamen Profilschwerpunkte von Ruhr-Universität Bochum und TU Dortmund sehen die beiden Rektoren unisono durch die drei Exzellenzcluster im Überlapp mit den Research Centern definiert: Solvatationsforschung, vertrauenswürdige KI, neuartige Materialien sowie die Natur der Materie zählen dazu. Im Verbund sollen drei weitere Bereiche mit hohem Entwicklungspotenzial identifiziert und ausgebaut werden. Flankierend dazu geht es darum, den Technologie- und Wissenstransfer in die Region und darüber hinaus zu stärken. Die Bewilligung der BRYCK Startup Alliance im Juli 2025 hat bewiesen, dass im Ruhrgebiet die enge Kooperation zwischen Wirtschaft und Hochschulen in der Gründungsförderung überzeugt. Orte in den Innenstädten wie das Dortmunder U und das Haus des Wissens in Bochum bringen Wissenschaft auch als Teil von Kultur in die Gesellschaft.

Mitte Oktober soll eine Webseite live gehen, die den Verbund vorstellt. Über die konkreten Pläne können sich die Mitglieder beider Universitäten dann am 13. November, einem Tag nach Antragsfrist, in einem digitalen Townhall-Meeting informieren. Die Begutachtung des Antrags wird im kommenden Frühjahr durch einen mehrtägigen Ortsbesuch in Bochum mit Abstechern nach Dortmund ergänzt. Die Entscheidung wird Anfang Oktober 2026 erwartet. Die geförderten Konzepte starten dann im Januar 2027 mit einer Fördersumme von je 15 bis 28 Millionen Euro pro Jahr. Die gekürten Exzellenzuniversitäten und Exzellenzverbünde werden erstmals dauerhaft gefördert, müssen sich jedoch alle sieben Jahre einer Evaluation stellen.

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