Feuerwehr und Umweltamt im Einsatz

Rätselhaftes Fischsterben: Langwassersee gesperrt

Aktualisiert am 29.09.2025 – 14:34 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Schild weist auf die Verunreinigung des Langwassersees hin: Auch Hunde sollten darin aktuell nicht baden.Vergrößern des Bildes

Ein Schild weist auf die Verunreinigung des Langwassersees hin: Auch Hunde sollten darin aktuell nicht baden. (Quelle: Daniel Karmann)

Am Samstag rückte die Feuerwehr zum Langwassersee aus: tote Fische und Schaum waren an der Wasseroberfläche aufgetaucht. Was Badende und Spaziergänger wissen müssen.

Der Langwassersee in Nürnberg ist derzeit gesperrt. Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Auslöser für die Sicherheitsmaßnahme waren zahlreiche tote Fischen, die am Samstag von mehreren Passanten entdeckt wurden. Sie alarmierten die Feuerwehr, die um 14.13 Uhr anrückte. Auf der Wasseroberfläche hatte sich bis dahin bereits großflächig Schaum gebildet und bedeckte rund ein Drittel des Sees.

Eine sofortige Gewässerbeprobung brachte zunächst keinen Nachweis eines bestimmten Schadstoffs. Dennoch verendeten zunehmend kleine Fische, weshalb das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen wurde. Später kamen auch Vertreter des Umweltamts sowie Fachleute der Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg hinzu.

Noch ist offen, was das Fischsterben ausgelöst hat. Die Experten entnahmen Proben, deren Analyse nun genauere Hinweise geben soll. Um jedes Risiko auszuschließen, brachte die Feuerwehr vorsorglich Warnschilder rund um den See an. Die Stadt rät bis auf Weiteres davon ab, das Wasser des Sees zu berühren oder Hunde darin baden zu lassen.

Bis die Ergebnisse der Wasseruntersuchungen vorliegen, bleibt der Langwassersee gesperrt. Erst danach kann entschieden werden, ob und wann die Warnungen aufgehoben werden.