Neues Angebot in Hannover

Mobiles Amt bringt Dienstleistungen zu den Bürgern

29.09.2025 – 17:36 UhrLesedauer: 1 Min.

Reisepass und Personalausweis (Symbolbild): Sie können auch im mobilen Bürgeramt beantragt werden.Vergrößern des Bildes

Reisepass und Personalausweis (Symbolbild): Sie können auch im mobilen Bürgeramt beantragt werden. (Quelle: IMAGO/Zoonar/stockfotos-mg)

Hannover bringt mit einem mobilen Bürgeramt Dienstleistungen direkt zu den Bürgern. Weitere Einsätze in anderen Einrichtungen sind geplant.

Die Stadt Hannover hat ein mobiles Bürgeramt eingeführt, das zentrale Dienstleistungen direkt in die Stadtteile bringt. Nach Angaben der Verwaltung fand der erste Einsatz am 29. September in der Senioreneinrichtung „Pflege & Wohnen Martinshof“ in Misburg-Nord statt, wo über 20 Bewohner das Angebot nutzten.

Das mobile Bürgeramt ist in der Lage, grundsätzlich jeden Service eines stationären Bürgeramtes anzubieten – also etwa An- und Ummeldungen oder die Ausstellung von Ausweisdokumenten. Es richtet sich vor allem an mobilitätseingeschränkte Personen, kann aber auch als Ersatz bei Renovierungen anderer Standorte oder als zusätzliche Anlaufstelle bei besonderem Aufkommen dienen.

In den kommenden Wochen will die Stadt das Angebot in weiteren Einrichtungen testen. Vereine und Einrichtungen können sich bei der Stadt melden, wenn sie Gastgeber für das mobile Bürgeramt werden möchten. Das geht unter der E-Mail-Adresse Buergeramt-Mobil@hannover-stadt.de. Neben Kontaktdaten, Ort und dem gewünschten Datum werden Grund, geschätzte Anzahl an Kunden-Anliegen und Art der Dienstleistungen benötigt.

Zusätzlich zum mobilen Bürgeramt hat Hannover Maßnahmen zur Verbesserung der Bürgerservices ergriffen. Dazu gehören ein KI-basierter Chatbot, der einfache Fragen beantwortet, und Video-Tutorials für die Online-Beantragung von Dienstleistungen. Eine Video-Beratung werde bis Ende des Jahres eingeführt. Die Stadtverwaltung will mit diesen Maßnahmen ihre Dienstleistungen modernisieren und den Bürgern besseren Zugang bieten.