Fortuna Düsseldorf ist aktuell das Parade-Beispiel für eine alte Sport-Floskel…

„Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften“ – mit dieser Devise sind in den letzten Jahren mehrere Teams aus der 2. Liga aufgestiegen, und es kann auch für das Team von Daniel Thioune (50) nur der Aufstiegs-Ansatz sein. Das haben die letzten Wochen gezeigt und ganz besonders wieder das Spiel in Elversberg (1:1).

Darum muss Fortuna genau so weiterrumpeln!

Der Punkt im Saarland ist für Düsseldorf ein richtig gutes Ergebnis, Platz 3 ist kein Stück weiter entfernt als vorher, dafür hat das Thioune-Team eine extrem schwere Aufgabe schadlos überstanden. Elversberg war hoch überlegen, aber hatte trotz vieler Torschüsse kaum Top-Chancen – weil die Fortuna-Defensive aktuell ein absolutes Bollwerk ist, das den Klub zurück in die Bundesliga führen kann.

Im Verfolger-Duell: DIESES Ergebnis freut den HSV & KölnTeaser-Bild

Quelle: Bild19.04.2025

Auch nach dem Spiel in Elversberg, wo Düsseldorf fast nur verteidigte, haderten die Spieler und Thioune mit dem, was die Mannschaft am Ball zeigte – dabei ist genau das der erfolgreiche Weg. Auch gegen Regensburg, Münster (beide 1:0) und in Paderborn (2:1) gab es fußballerische Magerkost, aber die Punkte, die dazu führten, dass Fortuna im Rennen um Platz 3 mittendrin ist. Was zuvor niemand mehr auf der Rechnung hatte, weil die Truppe so schlecht spielte.

Thioune und die Spieler haben daraus aber genau die richtigen Schlüsse gezogen, sich auf das besinnt, was in solchen Situationen immer geholfen hat: hinten reinstellen, auf die starke Defensive fokussieren und darauf hoffen, dass Dawid Kownacki (28) oder Isak Johannesson (22) wie bei seinem Hammer-Tor in Elversberg mit ihrer Extraklasse für ein paar magische Momente sorgen. Und so entwickelt sich bei Fortuna ein Selbstvertrauen, das nicht klassisch damit zu tun hat, dass das Team ihre Gegner herspielt, sondern damit, dass die Spieler eine riesige Sicherheit haben, dass hinten fast nichts anbrennt.

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Dafür sprechen auch die Aussagen von Thioune, der Fortuna zur aktuellen Nummer 1 der Liga in den entscheidendsten Teilen des Spielfeldes erklärt hat. „Wir haben gezeigt, was wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Wir sind aktuell federführend im Strafraum, was die Verteidigung betrifft, und wir sind aktuell federführend in der Box, was die Effizienz in der Offensive betrifft.“

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Thioune (“Ich bin Tor-Erzieler und nicht Tor-Verhinderer“) und viele andere würden sich zwar einen anderen Fußball wünschen, aber in der aktuellen Situation geht es nur darum zu punkten. Mit Schönspielerei kommt Düsseldorf aktuell nicht weiter, in den letzten vier Spielen der Saison muss es weiter darum gehen, das Fortuna-Bollwerk aufzubauen und nicht das Ziel zu haben, Gegner zu dominieren. Das wird in der aktuellen Form nicht funktionieren und wäre das Aus im Kampf um Platz 3.

Deswegen muss Fortuna genau so weiterrumpeln!