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Schwer verletzt? So steht es um HSV-Profi Fabio Vieira
Aktualisiert am 29.09.2025 – 17:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Fabio Vieira im HSV-Trikot: Der Portugiese hat in der Nachspielzeit gegen Union Berlin eine Rote Karte kassiert. (Quelle: IMAGO/Fernando Soares)
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Ein 27 Jahre alter HSV-Fan ist vor dem Auswärtsspiel am Sonntag bei Union Berlin überfallen und zusammengeschlagen worden. Mehrere Personen aus einer Gruppe von Heimfans hätten den Mann an einem S-Bahnhof attackiert, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der HSV muss offenbar nicht längerfristig auf Fabio Vieira verzichten. Wie „Mopo“ und „Abendblatt“ berichten, hat sich der Portugiese nicht wie befürchtet schwer am Knie verletzt. Am Montag wurde Vieira im UKE untersucht, dort gaben die Ärzte Entwarnung. Fehlen wird der 25-Jährige dem HSV wegen seines Platzverweises dennoch mindestens im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (17.30 Uhr).
Fabio Vieira sah in der Nachspielzeit beim 0:0 des HSV bei Union Berlin die Rote Karte – und verletzte sich dabei womöglich schwer am Knie. Eine Diagnose gab es nach dem Spiel noch nicht, doch es droht ein längerer Ausfall als durch die Sperre.
HSV-Coach Merlin Polzin machte nach dem Spiel deutlich: Mehr als die Mindeststrafe von einem Spiel Sperre wäre aus seiner Sicht nicht vertretbar. „Ich gehe fest davon aus, dass natürlich die Dynamik der Szene nochmal bewertet wird, dass man sieht, wie Fabio zurückzieht, dass er den Gegner nicht am Kopf trifft“, sagte Polzin nach dem Aufreger in der langen Nachspielzeit.
Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte Vieiras Einsteigen mit gestrecktem Bein als grobes Foul gewertet – wirkte im Nachgang aber selbst nicht mehr voll überzeugt: „Aber ich glaube, niemandem ist groß etwas passiert. Wir schreiben das rein, wie es war, und dann macht das Sportgericht, was es macht“, sagte der Referee bei Dazn.
Der Hamburger SV hat den ersten Auswärtssieg in der Bundesliga knapp verpasst – trotz starker Leistung bei Union Berlin. Beim 0:0 in Köpenick überzeugte vor allem die erste Halbzeit, am Ende fehlte nur die Effektivität.
Nicolai Remberg sagte bei Dazn: „So eine erste Halbzeit habe ich von uns noch nie gesehen. Das war top.“ Trotzdem war der Mittelfeldspieler mit dem Ergebnis nicht komplett zufrieden: „Ein Punkt ist okay, aber gerade nach der ersten Halbzeit etwas zu wenig.“
Union-Trainer Steffen Baumgart, bis vergangene Saison noch Coach beim HSV, musste das Spiel von einem Container neben der Gästetribüne aus verfolgen. Er war nach einer Roten Karte gesperrt. Sein aktueller Klub tat sich schwer – und hatte Pech, dass ein früher Elfmeter von Andrej Ilic (10.) von Daniel Heuer Fernandes stark pariert wurde.