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„Autogrammstunde: Till Lindemann & Joey Kelly“, hat Till Lindemann am heutigen Montag (29. September 2025) auf Instagram verkündet. „Anlässlich der Veröffentlichung von „Der Rhein“ (Band 3 ihrer Flusstrilogie) signieren Till Lindemann und Joey Kelly für euch!“. Dazu gibt es den Termin:„ 📅 Mo., 20.10.2025 · ⏰ ab 16:00 Uhr 📍 Astra Kulturhaus, Berlin. Bitte den Termin vormerken – weitere Informationen folgen in Kürze.“
Ein Montag also, um 16 Uhr – und ein deutscher, heftig umstrittener Superstar kommt in einen relativ kleinen Club. Dort werden er und Joey Kelly also ihr Flußtripbuch verkaufen und signieren. Ob es vor dem Astra eine Demonstration gegen den Rammstein-Sänger geben wird? Die Berliner Staatsanwaltschaft hatte die Ermittlungen gegen Till Lindemann eingestellt – die Vorwürfe grenzüberschreitenden Verhaltens jedoch existieren weiterhin.
Band drei der Bootsfahrt widmet sich nun dem verhältnismäßig ungefährlichen Rhein. Das ging auch schonmal deutlich härter ab.
Amazonas-Abenteuer mit Gefahr
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Für ihren Amazonas-Bildband trieben Lindemann und Kelly einst den längsten und angeblich auch gefährlichsten Fluss Südamerikas entlang. Anakondas leben dort, Jaguare und Krokodile. Doch nicht immer hielten die wilden Tiere Abstand. In einem Interview mit „Playboy“ erzählten die beiden Musiker, vor ein paar Jahren, welche Begegnungen ihnen besonders große Angst eingejagt haben.
Piranhas im Penis und ein wildes Kaimanweibchen
Da war zum Einen die Geschichte mit den Piranhas. „Joey Kelly wurde von einem Piranha in den Schwanz gebissen“, berichtete Till Lindemann. Und sein Urlaubspartner ergänzte: „Nicht nur von einem. An den Schenkeln haben sie mich auch erwischt.“ Wie war es dazu gekommen? Das ehemalige Kelly-Family-Mitglied war nichtsahnend in eine Lagune gehüpft, um sich abzukühlen. Dort warteten allerdings schon jede Menge hungrige Piranhas, die sich sofort auf ihn stürzten.
Doch das blieb nicht die einzige unangenehme Begegnung. „Noch viel gefährlicher als das mit den Piranhas“, erzählt Kelly, „war nämlich die Sache mit dem Kaiman. Wir waren mit einem Falt-Kajak unterwegs, so ein Ding aus Zeltstoff und Alu. Super Gerät, aber sehr unruhig, wenn du darauf stehst. Damit bin ich auf diesen kleinen See neben dem Fluss rausgefahren, um mit Pfeil und Bogen Fische zu fangen.“ Und hier lauerte die nächste Gefahr, denn: „In diesem See schwamm ein Kaimanweibchen.“
Joey Kelly: „Ich schwamm um mein Leben!“
Als das Tier ihn entdeckte, habe es sofort Jagd auf ihn gemacht, berichtet Kelly. „Ich stand also mitten im See auf dem Kajak und fiel ins Wasser“, rief sich der Sänger das Szenario ins Gedächtnis. „Ich bin kein guter Schwimmer, aber in dem Moment kraulte ich schneller als Till jemals zu seinen Leistungsschwimmerzeiten. Der Kaiman war ungelogen vielleicht zehn Meter weg von mir.“ Der Musiker ist sich sicher: In diesen Augenblicken war er dem Tod nahe. „Ich schwamm um mein Leben!“, bekräftigte Kelly. „Das könnten deine letzten Momente sein, dachte ich, gleich packt er dich am Bein und rotiert dich so lange herum, bis du tot bist. Dann schiebt er dich unter einen Stein und beißt ab und zu ein Stück von dir ab!“
Doch der ehemalige Straßenmusiker hat in seinem Leben schon so manche Extremsituation gemeistert und schaffte es auch aus dieser glimpflich hinaus. Joey Kelly füchtete ans rettende Ufer und hatte nun eine spannende Anekdote mehr auf dem Buckel, die er erzählen kann.