Es war die große Chance auf den frühen Führungstreffer!
In der 10. Minute bekam Union Berlin im Spiel gegen den Hamburger SV (0:0) einen Elfmeter zugesprochen. Stürmer Andrej Ilic (25) trat an – und scheiterte. Sein Schuss war zu unplatziert, halbhoch aufs linke Eck geschossen. HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes (32) ahnte die Ecke und parierte sicher.
DAS sagt Eberl: Neuer Vertrag für Kane?
Quelle: SID29.09.2025
Ein Moment, der das Spiel hätte drehen können – und der nun womöglich Konsequenzen hat. Denn: Gut möglich, dass künftig ein anderer Spieler bei Union zum Elfmeterpunkt schreitet.
Nach dem Spiel lüftete Co-Trainer Sebastian Bönig (44/vertrat den rot-gesperrten Steffen Baumgart) Unions Elfmeter-Geheimnis, sagte: „Es gibt zwei festgelegte Schützen. Andrej Ilic ist einer davon. Der zweite ist Leo Querfeld.“
Überraschend: Dabei ist Querfeld Innenverteidiger, und nicht gerade als typischer Elfmeterschütze bekannt. Doch der Österreicher besitzt Schuss-Qualitäten: Im April sorgte er mit einem wuchtigen Distanzhammer gegen Stuttgart (4:4) aus rund 30 Metern für Aufsehen. Das Traumtor wurde sogar zum Tor des Monats gekürt. Gut möglich, dass er nun die nächste Chance vom Punkt erhält.
Die Entscheidung zwischen Ilic und Querfeld, wer schießt, wird dabei situativ getroffen: Stehen beide auf dem Platz, stimmen sie sich untereinander ab, wer sich den Ball nimmt. Das Bauchgefühl könnte entscheidend sein.
Gut möglich, dass – nach Ilics Fehlschuss – beim nächsten Mal Querfeld vom Punkt antritt.