Streit mit Medwedew

Trump: Habe Atom-U-Boote vor die russische Küste verlegt

30.09.2025 – 17:39 UhrLesedauer: 2 Min.

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Donald Trump gestikuliert vor der Führungsriege der US-Armee: In seiner Rede drohte er Russlands Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew erneut mit Atom-U-Booten. (Quelle: Kevin Lamarque/reuters)

Nach einem Streit mit Dmitri Medwedew kündigte Donald Trump an, Atom-U-Boote nach Russland zu verlegen. Dort „lauern“ sie nun vor der Küste, so der Republikaner. Außerdem beleidigt er Russlands Ex-Präsidenten.

US-Präsident Donald Trump hat in seinem Streit mit dem ehemaligen Kremlchef Dmitri Medwedew nachgelegt. Vor der versammelten Spitze der US-Armee erklärte Trump am Dienstag auf dem Stützpunkt Quantico, er habe „ein oder zwei“ Atom-U-Boote an die russische Küste verlegen lassen. „Nur, um vorsichtig zu sein“, fügte Trump hinzu. „Wir können es nicht zulassen, dass jemand mit diesem Wort um sich wirft“, so der Republikaner, der damit auf das Wort „nuklear“ anspielte.

Trump bezeichnete Medwedew in seiner Rede in Quantico indirekt als „dumm“, denn den Namen des Ex-Präsidenten Russlands nannte er nicht. Das oder die Atom-U-Boote „lauern“ nun vor der russischen Küste, so Trump. „Aber ich bin mir sicher, dass wir es nicht brauchen werden.“ Die USA hätten zudem „bessere und neuere“ Atomwaffen als alle anderen Staaten, behauptete Trump – wohl als weitere Provokation in Richtung Medwedew.

Darüber hinaus pries Trump die Fähigkeiten der US-amerikanischen Atom-U-Boote. Sie seien die „tödlichsten Waffen, die jemals gebaut wurden“, so der Republikaner. Außerdem seien die U-Boote „unauffindbar“. Ob Trump atomgetriebene oder U-Boote meinte, die mit Atomwaffen bestückt sind, ging aus seiner Rede nicht hervor.