Hamburg – Es war eine plötzliche Explosion von Gewalt. Im Hamburger Stadtteil Moorwerder hat ein Mann (41) aus der Ukraine seinen Nachbarn (62) mit einer Axt erschlagen.
Die Leiche des 62-Jährigen wies nach Angaben der Polizei „massive Verletzungen“ auf. Die Bluttat geschah am späten Montagabend. Danach stellte sich der 41-Jährige gegen Mitternacht in der Polizeiwache 44 im nahen Stadtteil Hamburg-Wilhelmsburg. Er gab an, dass er seinen älteren Nachbarn getötet hätte, teilten die Beamten am Dienstag mit.
Hier am Moorwerder Osterdeich wohnten die beiden Männer
Foto: René Schröder
Streifen-Polizisten fuhren nach Moorwerder und fanden dort in einem Mehrfamilienhaus den Leichnam.
Die Beamten alarmierten ihre Kollegen von der Mordkommission und die Wasserschutzpolizei. Deren Beamte fanden kurz darauf die Tatwaffe am Elbufer. Die mutmaßliche Tatwaffe bezeichnete die Polizei als Hiebwerkzeug. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP handelte es sich dabei um eine Axt.
Der Ukrainer sitzt in U-Haft. Die Ermittlungen – auch zum ungeklärten Motiv – dauern an.