Was ein netter Spaziergang mit Geschwistern werden sollte, endete nervenaufreibend. „Meine Schwester hat angefangen zu weinen“, sagt Petra E. (Name ist der Redaktion bekannt) als sie von jenem Wochenende Anfang September berichtet. Noch immer ist sie bestürzt über den Vorfall auf dem Wickrather Friedhof – und über das Nachspiel. Petra E. war an dem Wochenende mit ihren drei Schwestern unterwegs. Ihre Route führte die Frauen auch über die Anlage am Adolf-Kempken-Weg und am vor wenigen Monaten aufgelösten Grab der Großmutter vorbei. „Und dann haben wir es gesehen. Das war ein Schock“, sagt E. „Da liegen Omas Knochen auf dem Grab“, habe die Jüngste der Schwestern gerufen.