Schlagerstar Jenice meckert über den Selbstdarstellungswahn vieler Leute auf dem Oktoberfest – sie vermisst den ursprünglichen Spaß am Volksfest.
Harte Abrechnung mit dem größten Volksfest der Welt! Während sich viele Prominente und Influencer auf dem Oktoberfest tummeln, hält sich eine bewusst zurück: Schlagersängerin Jenice (37).
Obwohl die Musikerin, die auch schon in der „Giovanni Zarrella Show“ aufgetreten ist, seit 2023 in München lebt, hat sie der Wiesn noch keinen Besuch abgestattet.
Jenice genervt: „Der Spaß des Volksfestes rückt langsam in den Hintergrund“
Der Grund dafür ist nicht nur ihr voller Terminkalender. Eine bestimmte „Unart“ verdirbt ihr die Freude, wie sie nun deutlich macht – und damit sind ausnahmsweise mal nicht die hohen Preise gemeint. „Man ist schon ein bisschen genervt, dass alle und jeder Bilder von der Wiesn postet … als müsse man sich dabei übertreffen“, sagt die Sängerin im „Merkur“.
ANZEIGE
Ein paar Einladungen hätte sie zwar zur Wiesn, doch Jenice überlegt, ob sie überhaupt hingehen soll. Für sie ist klar: „Ich finde, dass der Spaß des Volksfestes langsam in den Hintergrund rückt. Es geht nur noch darum, wer das bessere Bild im besseren Wiesn-Zelt postet.“
Früher gab es noch Wiesn-Besuche „ohne Instagram-Liveschalte“
Die Sängerin erinnert sich wehmütig an frühere Besuche. „Ich war vor zehn, zwölf Jahren schon da, allerdings damals noch ohne Instagram-Liveschalte“, erinnert sie sich.
ANZEIGE
Jenice: „Das waren die besten Zeiten. Da ging es tatsächlich nur darum, Spaß zu haben und coole Leute kennenzulernen.“
Früher, so Jenice, sei sie mit einem umgenähten Kinder-Dirndl vom H&M glücklich gewesen. „Heute undenkbar, denn es müssen ja die Top-Dirndl-Marken sein“, kritisiert sie den Wandel.
„Heutzutage ist ja schon fast Pflicht, am ersten Wochenende im Käfers zu sein, sonst bist du ‚out‘! Es ist alles sehr oberflächlich geworden.“