Verbindungen in die Umlandkommunen

Hannovers Nachtverkehr im ADAC-Test: So schneidet die Stadt ab

30.09.2025 – 16:24 UhrLesedauer: 1 Min.

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Öffentlicher Nahverkehr in Hannover (Archivbild): Auch nachts sind die Stadtbahnen der Üstra unterwegs. (Quelle: Die Videomanufaktur/Martin Dziadek/imago-images-bilder)

Wenn Bus und Bahn schlafen, wird es für Nachtschwärmer oft teuer. Eine Untersuchung des ADAC zeigt, wie gut deutsche Städte nachts angebunden sind – und wie Hannover im Vergleich abschneidet.

Hannover gehört laut einer ADAC-Untersuchung zu den Städten, in denen man auch nachts noch vergleichsweise gut mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs ist. Der Automobilclub bewertet das Nachtangebot im ÖPNV als „sehr gut“. Er untersuchte für insgesamt 20 deutschen Großstädte mit einer Einwohnerzahl zwischen 100.000 und einer Million, wie gut Nachtschwärmer aus dem Umland zwischen 23.30 Uhr und 2.30 Uhr nach Hause kommen. Dafür wurde pro Stadt das Verbindungsangebot in fünf umliegende Orte, in denen viele junge Bewohner leben, analysiert.

Für Hannover nahm der ADAC den Kröpcke als Starthaltestelle und untersuchte die Verbindungen nach Langenhagen, Altwarmbüchen, Laatzen, Ronnenberg und Garbsen. Die Reisezeiten in die genannten Umlandkommunen betragen inklusive Fußweg und Umsteigezeiten demnach zwischen 16 Minuten (Langenhagen) und 31 Minuten (Laatzen). In der Zeit zwischen 23.30 und 0.30 Uhr stehen Reisenden je nach Zielort zwischen zwei und acht Verbindungen zur Verfügung, zwischen 0.30 und 2.30 Uhr zwischen zwei und sieben. Es handelt sich allerdings um keine Komplettanalyse, Verbindungen in die anderen 15 Umlandkommunen wurden nicht genauer unter die Lupe genommen.

Neben Hannover erhielten noch vier weitere Städte eine Bewertung mit „sehr gut“, darunter Bremen. Am schlechtesten schnitt Erfurt ab; die nächtlichen Verbindungen beschrieb der ADAC mit „lückenhaft“.