Nürnberg – Ein Bauunternehmer aus Nürnberg muss für drei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.
Das Landgericht Nürnberg-Fürth sprach ihn nach 24 Verhandlungstagen schuldig. Der 48-Jährige hatte in 96 Fällen Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut, in 47 Fällen Steuern hinterzogen und in 32 Fällen Computerbetrug begangen.
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Bereits seit Mai 2017 hatte der Unternehmer Mitarbeiter und Scheinselbständige beschäftigt, ohne sie korrekt zur Sozialversicherung anzumelden. Die Löhne zahlte er teilweise oder komplett schwarz. Um diese Zahlungen zu verschleiern, nutzte er Abdeckrechnungen im Wert von über 2.000.000 Euro.
Die Ermittler fanden in seinen Räumlichkeiten Vorlagen für Rechnungen und Quittungen, mit denen er fingierte Zahlungen vortäuschte. Statt der vollen Beträge zahlte er lediglich Provisionen.
Ein weiteres Gewerbe führte er durch einen Strohmann, um seine Verantwortung zu verschleiern. Auch dort wurden Mitarbeiter schwarz beschäftigt, was seit August 2023 nachgewiesen wurde.
Der Gesamtschaden für Sozialkassen und Finanzamt beläuft sich auf über 1.200.000 Euro. Der Angeklagte, der anfangs nur teilweise geständig war, legte schließlich ein umfassendes Geständnis ab.
Zum Zeitpunkt seiner Verurteilung befand sich der Angeklagte bereits in Untersuchungshaft. Er muss die gesparten Abgaben zurückzahlen und die Verfahrenskosten tragen. Das Urteil ist rechtskräftig.
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt.