Wer in Berlin in einen der 992 U-Bahn-Wagen steigt, darf sich ab sofort auf den Tagesspiegel freuen. Auf den 3200 Screens der Berliner Fenster laufen nämlich jetzt die Nachrichten für unterwegs direkt aus dem Newsroom am Askanischen Platz.
Kooperation mit Berliner Fenster Der Tagesspiegel surft ab jetzt im U-Bahn-Netz
Nun stellen Sie sich vielleicht die Frage: Was genau läuft da eigentlich hinter den Kulissen ab, bis die Nachrichten in den U-Bahnen ankommen? Hier gibt es die Antwort.
Putin droht der Nato, die Inflation sinkt, Deutschland wird Basketball-Weltmeister – es gibt jeden Tag eine Vielzahl an Nachrichten, die uns bewegen. Aber nicht alle können ihren Platz auf den Bildschirmen finden. Deshalb setzen sich Redakteure im Newsroom mehrmals am Tag zusammen, um eine Auswahl zu treffen. Dabei steht natürlich die Relevanz im Vordergrund.
Das steckt hinter den Berliner Fenstern
Trägergesellschaft der Berliner Fenster GmbH ist die mc R&D GmbH (mcrud; www.mcrud.de). Deutschlands größter Programmveranstalter und Vermarkter von Fahrgastfernsehen betreibt mit dem Münchner und Stuttgarter Fenster zwei weitere Metrolpolsender und vermarktet mit Bremen, Chemnitz, Dresden und Leipzig vier weitere Fahrgast-TV-Standorte in der Bundesrepublik.
Die relevanten Nachrichten sind zu diesem Zeitpunkt schon auf unsere Homepage zu finden. Um sie für die Berliner Fenster passend aufzubereiten, sind weitere Schritte notwendig. Die Redakteure können die späteren „Fenster“ auf ihren Laptops simulieren, um den Fahrgästen das bestmögliche Konsumerlebnis zu bieten. Dabei kommt es – wie bei Nachrichten auf der Homepage oder in der Zeitung – vor allem auf Wortwahl und Bildauswahl an.
Zuletzt wird ein technischer Prozess angestoßen, damit die Nachrichten dort ankommen, von wo sie in die U-Bahnen verteilt werden: im Studio der Berliner Fenster. Dieses Vorgehen wiederholt sich mehrmals am Tag, damit wir den Fahrgästen immer möglichst die aktuellsten relevanten News zeigen können – hoffentlich auch Ihnen.
Mehr vom Tagesspiegel Finanzminister Klingbeil im Gespräch „Ich kann fleißigen Leuten nicht erklären, warum andere, die sich zurücklehnen, Geld vom Staat bekommen“ Fragen an die Chefredaktion Wird die KI bald die Arbeit übernehmen? 80 Jahre Tagesspiegel Nahbar, innovativ und offen nach vorne