War zuletzt in Aarhus tätig
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Beim kriselnden Bundesliga-Absteiger VfL Bochum bahnen sich nach der Entlassung des sportlichen Führungsduos Dieter Hecking und Dirk Dufner die ersten Personalentscheidungen an. Wie „Tief im Westen – Das VfL-Magazin“ und die „Bild“ melden, soll der Posten als Sportchef nicht unmittelbar neu besetzt werden. Auf der Bank könnte derweil ein ehemaliger Düsseldorfer Platz nehmen.
So berichtet „Radio Bochum“, die Spur in Sachen Trainersuche führe zum derzeit vereinslosen Ex-Fortuna-Coach Uwe Rösler. Der 56-Jährige ist seit seinem letzten Engagement im dänischen Aarhus ohne Job und wäre schnell verfügbar. Konkreter wird der Sender allerdings nicht. Nicht zuletzt aufgrund seiner großen internationalen Erfahrung und Routine dürfte Rösler an der Castroper Straße ins Anforderungsprofil passen.
Beim Spiel am Samstag in Kaiserslautern wird allerdings erneut David Siebers interimistisch für den VfL an der Seitenlinie stehen. Geschäftsführer Ilja Kaenzig hatte unter der Woche betont: „David bringt sich vom ersten Tag an genauso ein, wie wir es von ihm erwartet haben. Er macht sich enorm viele Gedanken und ist sehr engagiert. Gegen Fortuna waren sein Spielstil und deutliche Fortschritte – vor allem in der zweiten Hälfte – zu erkennen.“ Nächste Woche soll Siebert aber wieder zur U19 zurückkehren und Platz für einen neuen Mann machen.
Einen solchen soll es hingegen eine Ebene höher nicht geben. Den Berichten zufolge soll stattdessen Ex-Torjäger Simon Zoller, der aktuell ein Trainee-Programm an der Castroper Straße absolviert, mehr in die sportliche Verantwortung eingebunden werden und künftig als Leiter der Lizenzspieler-Abteilung an Geschäftsführer Kaenzig berichten. Zudem soll ein neuer Kaderplaner installiert werden, Dufners Vertrauter Johannes Waigand habe hingegen keine Zukunft mehr.