Das Spiel gegen Aufsteiger Hamburger SV (0:0) brachte dem 1. FC Union nicht die erhofften drei Punkte. Hat sich der FCU selbst zu stark unter Druck gesetzt?. Torwart Frederik Rönnow (33): „Wir hatten zu viel Taktik im Kopf, wir waren als Mannschaft nicht so befreit im Pressing.“
Der Däne ist Unions großer Rückhalt. Seinen Vertrag hat er vor dem HSV-Spiel vorzeitig verlängert. Er sieht in dem einen Punkt auch etwas Positives, weil Union erstmals seit April in einem Bundesligaspiel kein Gegentor hinnehmen musste.
Rönnow: „Ich bin in erster Linie Verteidiger und freue mich natürlich speziell darüber, zu Hause kein Gegentor zu bekommen. Das tut gut. Das ist auch mal ein Zeichen, dass wir in Spielen, in denen es offensiv nicht so funktioniert, wenigstens die Null halten können.“
Das letzte Mal ohne Gegentor blieben die Eisernen beim nächsten Gegner Leverkusen, wo Union am Sonnabend (15.30 Uhr) antreten muss. Am 12. April gab es dort ein 0:0 im Abstiegskampf. Bis zum HSV-Spiel folgten dann zehn Partien, in denen es immer Einschläge im Union-Kasten gab. Das wollen Rönnow und Co. bei Bayer erneut verhindern.
Fortschritte bei Skov und Nsoki
Zum Personal: Nicht alle Akteure sind derzeit voll dabei. Ersatztorwart Matheo Raab (26) fehlte erkrankt. Fortschritte gab es dagegen bei Robert Skov (29) und Stanley Nsoki (26).
Allrounder Skov fehlte zuletzt angeschlagen in Frankfurt (4:3) und gegen den HSV (0:0). Im öffentlichen Training war er in dieser Woche teilweise dabei, ehe er noch individuell mit Reha-Trainer Johannes Thienel (33) ackerte.
Hoffenheims Leihspieler Nsoki kann dagegen seit einigen Tagen am Teamtraining teilnehmen. Dem Ende Juli verletzt verpflichteten Verteidiger fehlt allerdings jegliche Spielpraxis.
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Quelle: BILD29.09.2025