Starkregen und Hagel
Ostersonntag beginnt freundlich – dann ziehen Gewitter auf

19.04.2025, 18:33 Uhr

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Zwar ist an den Feiertagen keine flächendeckende Unwetterlage zu erwarten. Doch gerade am Ostersonntag kann es laut ntv-Meteorologe Belbachir zu teils heftigen Gewittern kommen. Besonders von NRW über Bayern bis nach Sachsen kann es örtlich kräftiger zur Sache gehen.

Mit Sonnenschein und milden Temperaturen, aber auch mit Schauern und Gewittern zeigt sich der April an den Osterfeiertagen von seiner launenhaften Seite. Schon heute steigt die Gewittergefahr – besonders von NRW über Bayern bis nach Sachsen kann es örtlich kräftiger zur Sache gehen. Neben Starkregen und kleinkörnigem Hagel sind auch vereinzelt Sturmböen möglich. Zwar ist keine flächendeckende Unwetterlage zu erwarten, doch lokal sind kurze, unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen.

„Am Sonntag kann es zu teils heftigen Gewittern kommen. Besonders bei langsam ziehenden Zellen drohen punktuell Starkregenmengen von 15 bis 25, vereinzelt sogar bis zu 40 Litern pro Quadratmeter“, sagt ntv-Meteorologe Karim Belbachir. Der Ostersonntag beginnt vielerorts freundlich und trocken, vor allem in der Mitte und im Osten zeigt sich die Sonne. Später ziehen im Westen und Süden dichtere Wolken mit Schauern und vereinzelten Gewittern auf. Die Temperaturen steigen dabei auf bis zu 24 Grad im Südosten, nur an den Küsten bleibt es mit 10 bis 11 Grad deutlich kühler.

Am Ostermontag verabschieden sich die letzten Schauer im Norden, während sich im Süden von morgens an Schauer und Gewitter bemerkbar machen. Im Tagesverlauf breiten sie sich weiter aus. „Die Höchstwerte liegen zwischen 12 und 22 Grad, die wärmsten Regionen finden sich dann voraussichtlich im Osten“, sagt Belbachir.

Wer stattdessen in den Süden fliehen und die Osterfeiertage in Italien, Spanien oder Frankreich verbringen möchte, für den sieht es die nächsten Tage auch nicht rosig aus. Am westlichen Mittelmeer wird es ebenso unbeständig bis nass wie in Norditalien. Dort drohen sogar heftige Regenfälle, die bis Ende nächster Woche über 300 Liter Regen bringen können. Durch diese Mittelmeertiefs wird auch Saharastaub wieder ein Thema in Deutschland: Vor allem im Osten kann es am Dienstag mit etwas Regen zum sogenannten Blutregen kommen, wenn der rötliche Saharastaub aus der Luft ausgewaschen wird.

In den Tagen nach Ostern geht es wechselhaft weiter: Sonne, Schauer und Gewitter wechseln sich ab, bei meist angenehmen Temperaturen um 20 Grad. Der Osten dürfte dabei am ehesten von längeren sonnigen Abschnitten profitieren.