Stand: 02.10.2025 09:33 Uhr
Der Harz hat eine neue Sehenswürdigkeit: einen Aussichtsturm in Form eines riesigen Hexenbesens. Mit 70 Metern Höhe ist er nach Angaben der Verantwortlichen der größte Hexenbesen der Welt.
Das Bauwerk steht im thüringischen Rothesütte (Landkreis Nordhausen) nahe der niedersächsischen Grenze. Von der Aussichtsplattform in 44 Metern Höhe sollen Besucherinnen und Besucher über Harzer Wälder, Wiesen und Berge blicken können – bis zum Wurmberg im Landkreis Goslar und dem Brocken. Außerdem gibt es zwei unterschiedlich lange Rutschen. Laut Betreibern führt eine Rutsche über fast 100 Meter rasant nach unten, die andere zeigt interaktive Effekte beim Hinunterrutschen.
Drei Jahre Bauzeit für Turm im Harz
Wie der Landkreis Nordhausen mitteilte, dauerte der Bau des mehr als 450 Tonnen schweren Turms insgesamt drei Jahre. Rund 2.600 Stahlteile und etwa 22.000 Schrauben wurden verbaut. Das Projekt kostete den Angaben zufolge rund 17 Millionen Euro. Der 24 Meter lange Besenstiel ist laut Betreibern nicht nur ein Wiedererkennungsmerkmal des Turms, sondern erfüllt auch einen technischen Zweck: Es können Signale gesendet und empfangen werden. Im Sockel des Turms soll eine Erlebniswelt den Mythos der Hexen und die Geschichte der Region thematisieren, so die Betreiber.
Damit der Harz attraktiv für Urlauber bleibt, sind Investitionen nötig. Der Harzer Tourismusverband fordert mehr Hilfe vom Land.
Seit 15 Jahren darf sich die Oberharzer Wasserwirtschaft „UNESCO Welterbe“ nennen. Schön! Aber was bringt das? Und was kostet´s?
Im vergangenen Jahr hat der Tourismusverband etwa acht Millionen Übernachtungen gezählt – ein leichtes Minus zu 2023.
8 Min
Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 01.10.2025 | 11:00 Uhr