Der KSC hat in sieben Saisonspielen erst sechs Gegentore kassiert, Dynamo mit 13 mehr als doppelt so viel. „Wir haben noch kein Spiel zu Null gespielt“, nimmt Stamm vor allem die Defensive in die Pflicht. Aber nicht nur die Defensive: „Wir müssen im Gesamtverbund deutlich besser werden. Die Offensive gehört auch dazu.“

Und damit Christoph Daferner. Der 27-Jährige ist mit drei Toren aktuell Top-Torjäger der Dresdner. Der Mittelstürmer gehörte auch 2021 schon zum Dresdner Team, machte bei dem historischen Sieg gegen den KSC mit seinem Tor zum 3:1 den Deckel drauf. Auf Daferners Erfahrung könnte es am Samstag wieder ankommen.

Denn, so beobachtet Stamm, insgesamt sei sein Team noch nicht komplett in der 2. Liga angekommen. „Der Unterschied zwischen der 2. und der 3. Liga ist, dass Du nicht mehr die Zeit und den Raum hast“, so Stamms Analyse: „Es geht viel um Genauigkeit, wir haben nicht mehr so viel Zeit, und so viele Räume, Entscheidungen zu treffen. Es geht viel darum, den Mut zu haben, aus der zweiten Linie mit einer hohen Intensität in die torgefährlichen Räume zu kommen“, erklärt der 42-Jährige und fordert daher: „Die entscheidende Komponente wird sein, dass wir da sauberer werden.“