Mit ihrer Schwester habe sie diskutiert, weil die meinte, dass Tiere im Zoo ja nur eingesperrt seien. Sie habe aber von Tierpflegern erfahren, dass viele Tierarten dort geschützt würden, weil sie in freier Natur vom Aussterben bedroht sind, erklärt Mila.
Kreuzband gerissen: Leider bei letzter Drehwoche nicht mehr dabei
Im Kinosaal winkt Mila ihrer Mama, die eine Reihe weiter unten sitzt. Ulrike Beckmann erinnere sich, wie ihre Tochter oft ganz schön geschafft aus dem Zoo nach Hause gekommen sei. „Es waren lange Drehtage. Sie war erschöpft von den Erlebnissen.“ Zu einem kleinen Drama sei es gekommen, als Mila sich das Kreuzband beim Handball riss. Bei der letzten Drehwoche im Juni konnte Mila deswegen nicht mehr dabei sein, erzählt ihre Mutter.
Freunde wollen witzige Sticker für Whatsapp erstellen
Anton und Mila schauen gespannt auf die Leinwand. In wenigen Minuten geht‘s los. Er habe sich bei ETK beworben, um den Beruf des Tierpflegers besser kennen zu lernen, erklärt Anton. Ob das der richtige Beruf ist, da sei er sich nach dem Praktikum nicht mehr so sicher. „Man hat die Vorstellung, wenn man vom Beruf des Tierpflegers hört, dass man viel Scheiße weg macht“, meint der 17-Jährige.
Dass wir die Elefanten streicheln und füttern durften, war das schönste Erlebnis neben vielen anderen
Anton
hat sich gefreut, den Zootieren nahe zu kommen
Doch der Beruf sei vielseitig: Tiere waschen, Futter zubereiten, Beschäftigungsmöglichkeiten für die Tiere schaffen. „Dass wir die Elefanten streicheln und füttern durften, war das schönste Erlebnis neben vielen anderen“, sagt Anton. Sind seine Freunde schon gespannt auf die Sendung? Anton muss lachen: „Die meisten haben schon Witze drüber gemacht – ‚Dann gibt es wieder lustige Sticker für die Whatsappgruppe‘.“
Es wird abenteuerlich mit den Pinguinen
Begleitet wurden die Teenager während des Praktikums und Drehs von Tierpflegern wie Mike Richter aus dem Tierpark Limbach-Oberfrohna. Sie hätten etwa gelernt, wie man einen Pinguin chippt und ihm eine Federprobe zieht. Dabei hätten sie sich gut geschlagen, sagt Richter: „Sie hatten viel Interesse und Spaß dabei.“
Bei den verschiedenen Aufgaben seien sie immer angeleitet worden, erklärt Richter. Er erinnert sich, dass die Jugendlichen mit den Pinguinen stark beschäftigt gewesen seien. „Pinguine sind eben keine Kuscheltiere“, sagt Richter und lacht. Da mussten sie schnell sein, um die gefiederten Flitzer einzufangen.
Hunderte Stunden Filmmaterial: Begeistert, was daraus geworden ist
Und als die Filme im Kino endlich starten, sorgen gerade die Szenen mit den Pinguinen für viele Lacher im Publikum. Aber auch bei anderen Filmausschnitten mit Affen auf den Schultern oder mit einer Challenge, schnellstmöglich einen Riesenhaufen Rindenmulch bei sommerlicher Hitze wegzukarren, sorgen für Gekicher in den Kinoreihen.
Nach dem Filmeschauen ist für die jungen Darsteller erstmal ein kleines Fotoshooting angesagt. Danach sagt Mila: „Es ist spannend und lustig, was in die Folgen reingekommen ist. Wir haben sehr viel gelacht.“ Auch ihre Mama ist begeistert. „Es ist toll, wenn man die Bilder sieht – geschnitten, mit Musik und einer Story dahinter. Vor allem auch zu sehen, was für eine tolle Zeit sie gemeinsam hatten“, sagt Ulrike Beckmann. Er finde es beeindruckend, wie aus Hunderten Stunden Filmmaterial die kurzen etwa 20-minütigen Folgen geschnitten werden, sagt Darsteller Anton.
Großer ETK-Fan wäre jetzt schon am liebsten dabei
Im Publikum sitzt auch Wanda. Sie sei großer ETK-Fan, erzählt die Zehnjährige. „Am besten hat mir das gefallen, als der Affe auf dem Jungen herumgehüpft ist.“ Am liebsten möchte sie jetzt schon in der Sendung mitmachen. „Weil man da so nah an die Tiere herankommt und sie füttern und streicheln kann.“
Doch da muss sie noch etwas gedulden. Jugendliche ab 14 Jahren können bei ETK mitmachen. Die neue Staffel ist ab heute Abend um 20:10 Uhr im Kika zu sehen. Zusätzlich soll sie im Ersten sowie in der ARD Mediathek ausgestrahlt werden.