Dass der alte Hauptsitz der Volksbank im Münsterland in den vergangenen 40 Jahre etwas gealtert war, liegt auf der Hand. An der Neubrückenstraße in Münster will die Bank nun aber ein ganz neues Erlebnis schaffen. Nicht mehr nur Bank, sondern auch Raum für Begegnung. Ein Haus, das zwar die klassischen Aufgaben einer Bank für Kunden erfüllt, das sich aber perspektivisch auch noch verändern könne, wie Vorstand Dietmar Dertwinkel im Rahmen einer Baustellenbesichtigung erklärte. 

Einen „mittleren zweistelligen Millionenbetrag“ investiert die Bank in den Umbau des alten Gebäudes direkt gegenüber des Stadttheaters. Wie teuer es exakt und auf den Euro werde, könne man derzeit nicht seriös sagen. Viel Geld ist es allemal, doch die Volksbank habe die Entscheidung ganz bewusst getroffen. „Wir haben keinen Flächenmangel bei der Volksbank“, so Frank zur Nieden, Leiter Organisation bei der Volksbank. „Wir haben allerdings nicht so viele solcher herausragenden Standorte mitten in der Stadt.“

Ein Abriss und Neubau wäre sicher günstiger zu haben gewesen, doch der Umbau sei nachhaltiger, ergänzt Dertwinkel. Dazu gehört, dass viele Materialien aus dem bisherigen Gebäude später auch im Neubau wieder genutzt werden.