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Dieser Verlust hat den 1. FC Köln im Sommer arg geschmerzt. Tim Lemperle (23) hatte mit zehn Toren und sechs Vorlagen einen gehörigen Anteil am Aufstieg der Kölner.
Köln / Hoffenheim – Sein Entschluss, den FC nach acht Jahren zu verlassen, stand allerdings früh fest. Bereits im Oktober herrschte demnach Einigkeit mit dem kommenden Gegner, der TSG Hoffenheim. Besonders bitter: Der FC sah keinen Cent für den Angreifer, da der Vertrag am Ende der abgelaufenen Saison ausgelaufen war. Wie schmerzhaft der Verlust ist, zeigt sich bereits in den ersten Spielen der neuen Saison.
Der 1. FC Köln verlor Stürmer Tim Lemperle ablösefrei an Hoffenheim. Ein schmerzhafter Verlust, da er beim neuen Klub bereits überzeugt. © Daniel Löb/dpa
Lemperle ist bei seinem neuen Klub schon voll eingeschlagen, hat nach vier Spielen – eins verpasste er verletzt – bereits zwei Tore und eine Vorlage auf dem Konto. Der Respekt vor dem Wiedersehen am Freitag (20.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.) ist groß.
FC-Trainer mit Lob für den Ex-Spieler
Lukas Kwasniok (44) ist voll des Lobes für den Ex-Kölner. „Er ist ein guter Spieler. Ein Tiefgänger, der ihnen guttut. Ein guter Fußballer, der die letzte Linie immer bedroht. Er kann marschieren und ist ein Sinnbild für die großen Veränderungen in Hoffenheim.“
Zusammen mit Fisnik Asllani (23), den der FC noch unter Christian Keller (46) gerne geholt hätte, sowie den Youngstern Muhammed Damar (21), Umut Tohumcu (21) und Bazoumana Touré (19) steht er für das „neue“ Hoffenheim. „Er ist aus ihrer Sicht ein perfekter Transfer“, fasst Kwasniok treffend zusammen.
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Beim FC blickt man verständlicherweise mit Wehmut drauf. Zum einen, weil man mit Lemperle ein Eigengewächs verlor, das mittelfristig das Zeug zur Identifikationsfigur gehabt hätte. Zum anderen, weil der FC einen Spielertyp wie ihn nicht im Kader hat.
Doch Kwasniok will nicht über „hätte, wäre, wenn“ nachdenken, er beschäftigt sich lieber mit der Realität. Und in dieser hat seine Mannschaft in Bezug auf Lemperle am Freitag nur einen Auftrag. „Wir müssen schauen, dass wir ihn am Tore schießen hindern“, sagt Kwasniok. (Das Original zu diesem Beitrag stammt von express.de und ist hier zu lesen.)