Sein versemmelter Elfer gegen Freiburg stand sinnbildlich für das 0:3 im letzten Heimspiel.

Romano Schmid (25) scheiterte an Strafstoß-Killer Noah Atubolu (23). Nicht der erste gehaltene Elfer von Atubolu und wohl nicht der letzte geschossene von Schmid …

Denn trotz Fehlschuss und Konkurrenz – wie den am Punkt erprobten Cameron Puertas (27) –erhält Bremens Offensiv-Star weiter das Vertrauen von Trainer Horst Steffen.

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Quelle: BILD03.10.2025

„Es ist ganz klar, dass Romano den nächsten Elfmeter schießen wird, wenn er sich gut fühlt. Er hat das Vertrauen, den nächsten Elfmeter zu übernehmen. Und ich habe das Vertrauen, dass er den Ball auch reinmacht“, sagt Steffen (56).

Werder Bremen: Elfer-Garantie für Schmid!

Zuvor hatte Schmid zweimal vom Punkt getroffen (Leverkusen, Gladbach), nachdem er zu Saisonbeginn Ex-Dauerschütze Marvin Ducksch (31/inzwischen Birmingham) abgelöst hatte.

Für Schmid ist es noch keine Saison zum Einrahmen. Der Österreicher fremdelt noch mit seiner neuen Rolle bei Steffen. Wegen der neuen Grundordnung und wegen Zugang Puertas musste er zuletzt seine angestammte Schoko-Position im Zentrum verlassen und nach halbrechts rücken. Keine Rolle, die ihm liegt.

Steffen: „Es ist sicher eine ungewohnte Position für ihn. Aber die Jungs dürfen die Position tauschen. Es ist eine Freiheit, die sich die Kreativspieler gönnen können.“

Neben der für ihn unerfreulichen Verschiebung gibt es noch ein weiteres Thema, das Schmid umtreibt. „Auch der Transfer-Sommer war nicht ganz leicht. Es wurde immer wieder spekuliert, ob er geht oder nicht. Das spielt sicher auch eine Rolle“, sagt Steffen.

Schmid (17 Mio. Euro Marktwert) war der heißeste Transfer-Kandidat bei Werder. Aber Top-Angebote blieben aus.

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„Nach diesem Transfer-Sommer war das nicht ganz leicht für mich. Vielleicht bin ich ein zu sensibler Mensch, der solche Dinge zu nah an sich heranlässt“, ließ Schmid bei „Sport1“ wissen.

Steffen ist sicher, dass die Fans bald wieder den alten Schmid erleben, der das Bremer Offensiv-Spiel prägt. Der Werder-Trainer: „Wir werden ihn wieder so sehen, dass wir sagen: Das ist der Romano, wie wir ihn aus Bestzeiten kennen. Vielleicht schon am Wochenende und auf einer Position, die er nicht so liebt.