(Foto: Contilia Pflege und Betreuung GbmH)
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Schwelm. Musik verbindet, weckt Erinnerungen und schafft unvergessliche Momente. Das zeigte sich eindrucksvoll beim großen Chorfestival, zu dem das St. Marien Quartier am vergangenen Wochenende in das Leo-Theater eingeladen hatte. Vor einem vollbesetzten Saal präsentierten sich gleich mehrere Chöre, darunter die hauseigenen „Marienspatzen“. Was folgte, war ein Nachmittag voller bewegender Augenblicke, musikalischer Vielfalt und gelebter Gemeinschaft.
Rund 30 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende und Ehrenamtliche des St. Marien Quartiers, die sich als „Marienspatzen“ regelmäßig zusammenfinden, eröffneten das zweistündige Programm. Unter der musikalischen Leitung von Uli Wewelsiep hatten sie mit großer Vorfreude auf diesen besonderen Auftritt intensiv geprobt.
Schon die Anreise war ein kleines Abenteuer: Mit mehreren Fahrzeugen setzte sich der Chor gemeinsam mit dem Betreuungsteam in Bewegung. „Ich bin total aufgeregt und freue mich“, berichtete eine Sängerin noch vor dem Auftritt. „Hoffentlich kommen wir alle auch gut wieder nach Hause.“ Für diese Sicherheit sorgten Quartiersleiterin Bettina Spitz und ihr engagiertes Team. „So ein Ausflug ist eine logistische Meisterleistung“, erklärte Bettina Spitz. „Aber wenn alle anpacken, wird aus Organisation Freude. Ich danke jedem Einzelnen aus dem Team für die tatkräftige Unterstützung.“
Die Marienspatzen zeigten auf der Bühne, dass Musik keine Altersgrenzen kennt. Beim Stück „Wunder geschehen“ lag eine fast greifbare Stimmung im Saal. Tränen, Umarmungen und lächelnde Gesichter begleiteten den Auftritt. Es war einer dieser Momente, die vielen Besucherinnen und Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben werden. „Die Lieder wecken Erinnerungen, schaffen Verbindungen und bringen starke Gefühle zum Vorschein“, sagte Chorleiter Uli Wewelsiep. „Genau diese Emotionen machen ein solches Event einzigartig.“
Das Festival bot aber noch viele weitere musikalische Höhepunkte. Lea Bergen und ihr Chor UnbENotet brachten nicht nur mit funkelnden Pailletten-Outfits Glanz auf die Bühne, sondern vor allem mit ihrem harmonischen Gesang. Die Chorleiterin selbst begleitete ihre Sängerinnen am Piano und zeigte sich überwältigt: „Für mich ist das Chorfestival besonders, weil so viele Menschen aus so unterschiedlichen Generationen zusammenkommen und am Ende aber alles dasselbe wollen, nämlich Musik machen und hören.“
Auch der gemischte ENchor der Musikschule Wuppertal, der ebenfalls von Uli Wewelsiep geleitet wird, begeisterte mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Popmusik und gefühlvollen Balladen. Das Publikum ließ sich mitreißen, klatschte begeistert mit und war spürbar berührt von dem professionellen Auftritt.
So unterschiedlich die teilnehmenden Chöre auch waren, sind sie sich in einem Punkt einig: Musik schafft Brücken. Sie verbindet Generationen, bringt Menschen zusammen und schenkt Freude, die weit über den Moment hinaus wirkt. „Wir sind stolz, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch der Öffentlichkeit, solch ein besonderes Erlebnis bieten zu können“, resümierte Quartiersleiterin Bettina Spitz. „Und wir freuen uns schon auf das nächste Chorfestival im Leo-Theater.“