„Il barbiere di Siviglia“ von Gioachino Rossini: Man sagt, Gioachino Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ sei der älteste Kassenschlager des Musiktheaters: Die junge Rosina wird eines Tages viel Geld erben. Das lockt den alten Junggesellen Dr. Bartolo, der als ihr Vormund eigentlich für sie sorgen sollte. Er plant, Rosina zu heiraten, wenn sie volljährig ist. Doch sie hat andere Pläne: Der charmante Graf Almaviva hat ebenfalls ein Auge auf sie geworfen und sie beabsichtigt, ihn zu erhören. Mithilfe des gewitzten Barbiers Figaro spinnt der Graf einige Intrigen, um an Bartolo vorbei in die Arme seiner Angebeteten zu gelangen. Ab Samstag, 29. November, ist das Stück im Opernhaus zu sehen. Mit dem Format „Große Oper klein“ erscheint ab 6. Dezember zusätzlich eine einstündige Version für junge Zuschauer.
„Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ von Peter Handke: Ein Platz irgendwo in Europa. Menschen kommen zusammen, entfernen sich wieder, hinterlassen ihre Spuren. Finden echte Begegnungen statt oder ist alles nur eine Erinnerung an vergangene Erlebnisse an diesem Ort? Peter Handke hat mit „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ ein Stück ohne Worte erschaffen, das das wortlose Gehen, Passieren und Beobachten in der Öffentlichkeit unseres Alltags untersucht. Das Schauspiel Wuppertal erarbeitet seine Inszenierung gemeinsam mit Wuppertaler Bürger_innen und Mitgliedern des Schauspiel-Ensembles. Das Stück ist ab Samstag, 11. Oktober, im Theater am Engelsgarten zu sehen.
Sinfonieorchester Wuppertal
3. Sinfoniekonzert „Winterträume“: Weite, karge Landschaften haben einen ganz eigenen Reiz, rufen Gefühle von Sehnsucht und Melancholie hervor. In Alexander Borodins „Steppenskizze aus Mittelasien“ sind es die flirrenden hohen Geigen, die den Blick über die endlose Weite der Steppe schweifen lassen. Auch Edvard Grieg kannte sich mit weiten Landschaften aus: „Nordisches Licht“ hört Pianist Herbert Schuch aus dem ersten Satz des Klavierkonzerts a-Moll heraus. Frostig und winterlich wird es im 3. Sinfoniekonzert unter Leitung von Gastdirigent Moritz Gnann mit der Sinfonie Nr. 1 g-Moll von Piotr I. Tschaikowski. In dessen „Winterträumen“ glitzern Eisblumen an den Fensterscheiben und in der warmen Stube dampft der Tee im Samowar. Am Sonntag, 16. und Montag, 17. November.