Mit einer Rumpfelf gegen Lok!
Rot-Weiß Erfurt empfängt am Sonntag (14 Uhr) den 1. FC Lok Leipzig. Doch Cheftrainer Fabian Gerber (45) fehlen gleich mal zehn Spieler. Die Erfurter Mannschaft stellt sich gerade von selbst auf.
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Besonders bitter: Obed Ugondu, mit sieben Toren in zehn Spielen Erfurts bester Torschütze, fehlt gesperrt. Er sah bei der Nullnummer bei Hertha BSC II vergangenen Freitag die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit. Bis zu sechs Spiele Sperre sieht das Regelwerk vor.
Aber: Es war Ugondus erster Platzverweis, zudem hat er sich entschuldigt.
BILD weiß: In Erfurt rechnet man mit drei Partien Zwangspause. Noch aber gibt es kein Urteil vom NOFV.
Ebenso ist es RWE noch immer nicht gelungen, neue Akteure zu verpflichten. Trainer Gerber weiß genau, welche Spieler er braucht: „Am liebsten einen Offensivspieler, der sowohl auf den Außen als auch im Zentrum spielen kann. Zudem muss das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen“, sagt er.
Natürlich gibt es derzeit viele arbeitslose Profis. Doch auch die gibt es nicht zum Nulltarif. „Dazu suchen wir auch noch in der Verteidigung“, erklärt Gerber.
Gerber und Ecke beobachteten Lok in Jena
Bis zum Anpfiff gegen Lok am Sonntag wird’s nichts werden mit einem Neuzugang. Gerber und sein Teammanager Patrick Ecke waren am Mittwoch in Jena zur Spielbeobachtung, sahen dort, wie Rivale Carl Zeiss das gelang, was Erfurt am Sonntag auch schaffen möchte. Ecke: „Lok Leipzig ist ein Topteam, das sein eigenes Tor zu verteidigen weiß. Da müssen wir Vollgas geben.“
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Quelle: BILD/ One Soccer02.10.2025