Geld aus Stuttgart: Sindelfingen bekommt 100 000 Euro Um den Goldberg mit Leben zu füllen: Geld vom Land fließt nach Sindelfingen. Foto: Anke Kumbier

Für die weitere Aufwertung des Quartiers Goldberg bekommt die Stadt Sindelfingen die Höchstsumme des Programms „Nichtinvestive Städtebauförderung“. Was dahinter steckt.

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg fördert die Quartiersarbeit am Goldberg mit 100 000 Euro. Die Stadt erhält damit die Höchstfördersumme im Rahmen des Programms „Nichtinvestive Städtebauförderung“. Für Personal und Aktivitäten am Goldberg gibt die Stadt selbst weitere Mittel bis zum Jahr 2030.

Der Goldberg ist mit rund 8000 Einwohnern der größte Stadtteil Sindelfingens. Zahlreiche Vereine und Institutionen sind hier aktiv. Im Jahr 2023 wurde der Goldberg bereits in das Programm der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen. Aus dem Bund-Länder-Programm gab es somit 1,3 Millionen Euro. Darauf zahlte die Stadt noch einen Anteil von mehr als 850 000 Euro. All das sollte und soll zu einer Aufwertung des gesamten in die Jahre gekommenen Viertels eingesetzt werden. Der Hintergrund: Der Charme des Berliner Platzes als zentrale Anlaufstelle im Quartier ist verblasst. Es fehlen Treffpunkte, die Spielplätze sind alt und die meisten Gebäude stammen noch aus den 1960er und 1970er Jahren.

Jetzt kommen noch einmal 100 000 Euro aus dem Programm der „Nichtinvestiven Städtebauförderung“. Dieses Programm ist sozusagen die ergänzende Förderung zu von baulich-investiven Maßnahmen in Sanierungsgebieten.

Stadt freut sich über Förderung

„Treffpunkte für Begegnung, Unterstützung und Mitgestaltung beleben den öffentlichen Raum, stärken den sozialen Zusammenhalt und führen die Menschen zu einer Gemeinschaft zusammen. Ich danke allen Beteiligten, die dazu beitragen, dass dies zukünftig auf dem Goldberg gelingt. Durch die zugesagte Förderung haben wir dafür eine wichtige Voraussetzung geschaffen“, so Oberbürgermeister Markus Kleemann über die Förderung. Für die Quartiersarbeit seien 1,5 Stellen vorgesehen.