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Eine Frau in einem blauen Kleid wählt in einem Geschäft Kekse aus. Bei einer bestimmten Zuckerbombe sollten Schleckermäuler aktuell vorsichtig sein. © Maruta Dmitri/Zoonar.com/Imago

Für einen Keks-Snack gibt es derzeit einen Rückruf. Besonders eine Gruppe sollte die betroffenen Produkte keinesfalls verzehren.

Kassel – Es gibt mehrere hunderttausend Deutsche, die kein Gluten vertragen. Während das früher eine große Herausforderung in Sachen Ernährung darstellte, gibt es heute selbst im regulären Supermarkt ein Angebot an glutenfreien Produkten. Die Betroffenen müssen dabei jedoch darauf vertrauen, dass die Produktkennzeichnung stimmt. In den meisten Fällen trifft das auch zu. Bei einem bei TK Maxx verkauftem Keks, der als glutenfrei beworben wurde, ist diese Kennzeichnung jedoch möglicherweise falsch. Deshalb gibt es jetzt einen Rückruf.

Diese bei TK Maxx verkauften Kekse sind aktuell von einem Rückruf betroffen.Diese bei TK Maxx verkauften Kekse sind aktuell von einem Rückruf betroffen. © TJX Europe

Wie das Unternehmen in der Rückruf-Meldung erklärt, sind die Les Florentins Chocolate Biscuits „möglicherweise nicht glutenfrei“. Kunden mit einer Allergie oder Unverträglichkeit gegen Gluten sollten betroffene Produkte keinesfalls verzehren, rät TK Maxx. Verbraucher können sie stattdessen in jedem TK Maxx Store zurückgeben und bekommen den vollen Kaufpreis zurückerstattet.

Kekse wegen inkonsistenter Deklarierung im Rückruf – diese Produkte sind betroffen

Die Kekse wurden zwischen Juli und September 2025 in den TK-Maxx-Filialen verkauft. Betroffene Produkte lassen sich anhand der Produktcodes identifizieren. Diese finden sich sowohl auf dem Preisetikett als auch auf dem Kassenbeleg wieder. Insgesamt sind 36 Codes von dem Rückruf betroffen.

Hier noch einmal alle Informationen des Rückruft im Überblick:

Produkt Les Florentins Chocolate Biscuits Hersteller/Inverkehrbringer TJX Europe/TK Maxx Verkaufszeitraum Juli bis September 2025 Betroffene Produktcodes 22927, 22928, 22929, 22930, 22931, 22932, 22935, 22936, 22937, 22939, 22940, 22941, 22943, 22944, 22945, 22948, 22949, 22951, 808264, 808265, 808266, 808267, 808268, 808269, 808270, 808271, 808272, 808273, 808274, 808275, 808276, 808277, 808278, 808279, 808280, 808281

TK-Maxx-Kekse könnten Gluten enthalten: Menschen mit Zöliakie sollten besonders vorsichtig sein

Besonders wichtig ist der Rückruf für Menschen mit Zöliakie. Gluten kann bei Menschen mit Zöliakie schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen. Die Autoimmunerkrankung betrifft schätzungsweise ein Prozent der deutschen Bevölkerung, wobei viele Betroffene nichts von ihrer Erkrankung wissen, wie die AOK informiert.

Salmonellen, Listerien, Fremdkörper – Was sind die häufigsten Gründe für Rückrufe?Montage: häufigsten Gründe für Rückrufe, Kosmetik, Warnzeichen Akkus, geschimmelte Himbeeren (v.l.)Fotostrecke ansehen

Bei Zöliakie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf Gluten und löst eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus. Typische Symptome sind Bauchschmerzen, anhaltender Durchfall oder Verstopfung, Blähungen und ein aufgeblähter Bauch. Wird eine Zöliakie nicht behandelt und weiterhin Gluten verzehrt, kann es zu schwerwiegenden Folgeschäden kommen. Dazu gehören Leberschäden, Nervenkrankheiten und ein erhöhtes Krebsrisiko, besonders für Tumoren des Lymphsystems, so das Portal gesundheitsinformation.de. (Quellen: produktwarnung.eu, AOK, gesundheitsinformation.de) (sp)