Atlanta – Haftbefehl gegen „Fast & Furious“-Star Tyrese Gibson!

Die Hunde des Hollywoodstars sollen den zierlichen Nachbarshund Henry, einen Cavalier King Charles Spaniel, totgebissen haben. Nachdem die Polizei ihn zunächst nicht zu Hause antraf, stellte sich Gibson am Freitag um 6 Uhr Ortszeit der Polizei im Bezirk Fulton County (US-Bundesstaat Georgia).

Der Haftbefehl war bereits am 22. September erlassen worden. Die Ermittler werfen dem besten Kumpel von Paul Walker (†40) aus „Fast & Furious“ Tierquälerei vor. Er wurde kurz darauf gegen Kaution wieder freigelassen. Nun droht dem Schauspieler ein Verfahren.

Das offizielle Mugshot von Tyrese Gibson, nachdem er sich am Freitagmorgen selbst der Polizei von Atlanta stellte

Das offizielle Polizeifoto von Tyrese Gibson. Es wurde aufgenommen, nachdem sich der „Fast & Furious“-Star am Freitagmorgen selbst der Polizei in Atlanta gestellt hat

Foto: Fulton County Sheriff’s Office

Tyrese Gibsons Hunde töteten kleinen Nachbarshund

Der tragische Vorfall soll sich am Abend des 18. September ereignet haben. Sein Nachbar Harrison Parker ließ an dem Tag seinen Hund kurz vor die Tür, damit er sein Geschäft verrichten konnte. Als Parker wenige Minuten später nach seinem Hund schauen wollte, fand er Henry tot in der Einfahrt.

Parker schilderte gegenüber dem Sender Fox 5 Atlanta: „Da war ein kleines Fellknäuel, ein kleines weißes Fellknäuel. In der Dunkelheit konnte ich es kaum glauben. Es war schrecklich. Ich habe meinen besten Freund auf schlimmste Weise verloren.“

Tyrese ist bekennender Hundeliebhaber, hat laut eigener Aussage bereits kleinere Rassen wie Zwergspitze oder Maltester, aber auch große Rassen, wie eben Cane Corsos, besessen und aufgezogen. Auf Instagram schreibt er:  „Meine Hunde wurden immer wie Familienmitglieder behandelt. Sie wurden nie darauf trainiert, Schaden anzurichten“

Tyrese ist bekennender Hundeliebhaber, hat laut eigener Aussage bereits kleinere Rassen wie Zwergspitze oder Maltester, aber auch große Rassen, wie eben Cane Corsos, besessen und aufgezogen.

Foto: tyrese/Instagram

Es gab mehrere Beschwerden gegen Gibson

Die massigen Hunde der Rasse Cane Corso schaffte sich der „Fast & Furious“-Star vor wenigen Jahren an, um seine Familie und sein Anwesen zu beschützen. Diese Hunde stehen nun im Mittelpunkt der Anklage.

Gibson soll seine Hunde regelmäßig frei auf dem Grundstück herumlaufen lassen. Dies belegen auch Aufnahmen von Überwachungskameras. Immer wieder gab es Beschwerden aus der Nachbarschaft. Der Star wurde mehrmals verwarnt.

„Seine einzige Motivation, diese Hunde in sein Leben zu holen, war, seine Familie zu schützen und ihr Seelenfrieden zu geben“, hieß es in einem Statement von seiner Anwaltskanzlei Banks Weaver im Namen des Schauspielers. Demnach soll er seit drei Jahren mit Stalkern zu tun gehabt haben

„Seine einzige Motivation, diese Hunde in sein Leben zu holen, war, seine Familie zu schützen und ihr Seelenfrieden zu geben“, hieß es in einem Statement seiner Anwälte

Foto: tyrese/Instagram

Tyrese meldete sich auf Instagram zu Wort

Nachdem die Polizei weder Tyrese Gibson noch seine Hunde an seinem Wohnsitz antreffen konnte, setzten die Beamten über seinen Anwalt eine Frist bis zum 26. September, um sich freiwillig zu stellen. Doch auch danach blieb er verschwunden.

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Am Mittwoch meldete sich der Schauspieler schließlich über eine Anwaltskanzlei auf Instagram zu Wort. Er übernehme die volle Verantwortung für seine Hunde, auch wenn er zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht in der Stadt gewesen sei. Die Hunde habe er nach dem Angriff mittlerweile abgegeben.

Dann wandte er sich direkt an den Besitzer des getöteten Hundes: „An die Familie, die ihr geliebtes Haustier verloren hat. Bitte wisst, dass ich für euch bete, mit euch trauere und dieser Tragödie weiterhin mit Ehrlichkeit, Verantwortung und Mitgefühl begegnen werde.“

Mittlerweile wurde Tyrese Gibson gegen eine Kaution von 20.000 Dollar wieder freigelassen.